14
06
2011
Nach einer schlaflosen Nacht an der Busstation in Chetumal und einer Speedboat-Fahrt nach San Pedro, ging es mit einer kleinen Nussschale auf die Insel Caye Caulker, die vor Belize City in der Karibik liegt. Hier habe ich die letzten 3 Tage verbracht. Neben chillen, Buecher lesen, kochen, sonnenbaden, Kanu fahren und herumspazieren habe ich nicht viel gemacht. Das klingt jetzt vielleicht nach mehr als es mir vorgekommen ist. Zur Insel ist zu sagen, dass sie etwa 4km lang ist und etwa 200m breit. Sie wurde bei einem Hurricane 1997 geteilt und der entstandene Spilt ist jetzt der einzige Badestrand. Grundsaetzlich hat Belize naemlich ein Problem mit Seegras, das hier ueberall waechst. Allerdings behaupte ich, dass Belize noch ein viel groesseres Problem mit Gras hat als mit Seegras. Auch wenn es illegal ist in Belize Drogen zu nehmen, kann man das Weed hier an jeder Ecke nicht nur ganz unproblematisch kaufen, sondern auch sehen und riechen. Abgesehen davon ist die Insel wirklich so wie man sich eine Karibikinsel vorstellt. Kleine Haeuschen auf Stelzen, bemalt mit allen nur erdenklichen Farben, verziert mit Formen und Bildern, sei es Bob Marley oder Fische und Fruechte oder beruehmte Aussagen wie „everything’s gonna be alright“ „make peace, not war“ oder „go slow“. Zwischen den Stelzen der Hauser haengen Haengematten. Man kann von den Einheimischen erzeugte Muschelketten oder bunte Taschen usw. kaufen. Rum kostet hier pro Literflasche umgerechnet 3 Euro, und ist damit etwa gleich teuer als Cola oder Fruchtsaft! Ebenfalls erwaehnenswert ist, dass es nur Salzwasser gibt, um sich zu waschen, was es besonders witzig macht bei Regen nach draussen zu sehen, da einige Leute die Chance nutzen um sich mit Shampoo im Regen zu waschen.
Kommentare : 1 Kommentar »
Kategorien : Amerika, Belize
11
06
2011
Nachdem ich es geschafft hatte mich von Holbox loszueisen ging es nach Tulum. Einer weiteren Ruinenstadt, dia aber auch fuer seine traumhaften karibischen Straende bekannt ist.
Ich habe hier eine Kokusnussatacke, wurde beinahe von einer Kokusnuss erschlagen, ueberlebt waerend ich gemuetlich am Strand ein Buch las. Nach einer guten Ladung Fleisch, das mir bereits etwas abgegangen ist, da es auf Holbox nur Fisch gab, machte ich einen Fahrradausflug. Ich lieh Schnorchel und Taucherbrille aus und machte mich ins 30km entfernte Akumal auf, was auf mayan soviel wie Schildkroete heisst. Ganz einfach darum weil in der Bucht dort von Juni bis Oktober immer Meeresschildkroeten anzutreffen sind. Ich hatte das Glueck, dass ich, auch ohne Guide, 6 Schildkroeten, einige Rochen, sowie unzaehlige andere Fische beobachteten durfte. Was ich besonders erstaunlich fand war, dass die Schildkroeten keine Angst vor Menschen zu haben schienen und man deswegen minutenlang sehr nach neben ihnen her schwimmen kann. Man haette sie sogar am Panzer vesthalten koennen und sich ziehen lassen koennen, aber das wollte ich der armen Schildkroete dann doch nicht zumuten đ
Auf dem Rueckweg hatte mein Hinterreifen dann die schlaue Idee, er koennte doch Luft verlieren. So konnte ich die letzten 15km mit einem totalen Platten fahren. Es ist mir vorgekommen als ob ich mit einem Anker im schlepptau fahren muesste. Nach 3h Rueckfahrt bin ich dann voellig verregnet und kaputt im Hostel angekommen.
Heute habe ich mir die Pyramieden von Tulum angesehen, welche nach all den bisherigen Mayastaetten nicht mehr sonderlich herausstachen. Allerdings war es nett anzuschauen wie die alten Tempel direkt neben dem tuerkisblauen Meerwasser der Karibik. Auch konnte man direkt zwischen den alten Bauten baden gehen.
Anschliessend wird es weiter nach Chetumal gehen von wo aus ich dann nach Belize uebersetzen werde.
Adios Mecixo!
Kommentare : 2 Kommentare »
Kategorien : Amerika, Mexico