Manhattan NYC

21 07 2011

Hallo liebe Leser.

Ein letzter Bericht aus New York steht an, diesesmal ueber den „etwas“ beruehmteren Stadtteil Manhatten. Der erste Eindruck war schlicht und ergreifend unbeschreiblich. Ich werde es trotzdem versuchen 🙂 Stell dir vor du sitzt in der U Bahn und faehrst in einem stickigen aber klimatisierten Wagon die schlecht beleuchteten Roehren unter dem East River durch. Beim Aussteigen kommt einem heisse Luft entgegen. Die Aussentemperatur betrug hier die letzten Tage um die 97 F umgerechnet etwa 35-36 C entgegen. Leicht vorzustellen wie es sich in den wenig beluefteten Tunnels der Stationen anfuehlen muss. Man draengt zusammen mit unzaehligen anderen Leuten durch die automatischen Tueren des Zuges, die Treppen hinauf zu einem der unzaehligen Ausgaenge die nur mit zB 14th Street 8Av SE corner angeschrieben sind. Dann laeuft man die letzte Treppe richtung Strasse hinauf und das Sonnenlicht laesst einen fast erblinden. Als sich das Auge dann an die neue Belichtung gewoehnt hat erblickt man unzaehlige Wolkenkratzer um sich. Man kann den Blick kaum auf die Strassen richten, die man versucht zu ueberqueren. Die unterschiedlichtsen Architekturen und Epochen die von den Waenden sprechen lassen einen einfach nur erstaunen. Ampeln, Verkehr und ueberflutete Gehsteige spielen keine Rolle mehr. Man fuehlt sich klein und unbedeutend neben all diesen vielen Laeuten und zwischen so grossen Gebauden. Neben all den typischen „touristischen“ Sehenswuerdichkeiten haben wir auch so einige kleine versteckte Orte gefunden, aber diese Geschichten kann ich hier leider nicht alle auffuehren. Fuer manche interessant duerfte sein, dass auch Marco mittlerweile gesund und munter in NYC eingetroffen ist.

Allerdings will ich euch auch hierzu einige Fotos zeigen, um es euch besser zu veranschaulichen.

Die ganzen Fotos sowie die Geschichten und Erlebnisse werden euch dann eh schon bald persoenlich praesentiert 😉

TimesquareCentral ParkGugenheimMoMA AusstellungenGrand Central StationSkyline Downtowns from 'top of the rock'Flatiron BuildingEmpire State BuildingLady LibertyBroadway Bullnew WTCFinancial DistrictEcke Broadway WallstreetSubwaysJeremy my couchsurfer-host



Brooklyn NYC

18 07 2011

Nach meiner Ankunft in der Weltmetropole und einer Nacht auf dem Flughafen, fuhr ich mit einem Bus zu einer U-Bahnstation. Von dieser fuhr ich zu einer anderen Metrolinie, um dort abermals umzusteigen. Von dieser Station waren es dann noch 9 Blocks bis zu meiner Unterkunft mitten im Stadtteil Brooklyn, dem bevoelkerungsreichsten und auch flaechenmaessig groessten Stadtteil New York Citys. An dem angebrochenen Tag entschloss ich mich, nicht mehr nach Manhattan zu fahren, sondern mir die Highlights Brooklyns anzusehen. So fuhr ich nach Dumbo, von wo aus man einen herrlichen Blick auf die Brooklynbridge, sowie die dahinterliegende Skyline hat. Ich lief die Brooklyn Heights ab, vorbei am Staate Courthouse of the State New York und unzaehligen Botschaften. Ich besichtigte den Grand Army Plaza und den Prospect Park, den groessten Park in diesem Stadtteil NY’s.

Hier grillen die Einheimischen ihr Wochenendsbbq, spielen Frisbee oder Volleyball, baden in der Sonne oder lesen gemuetlich ein Buch, so wie auch ich das tat. Die Gegend um mein Hostel, sowie auch das typische Bild Brooklyns ist gepraegt von kleinen Deli Supermaerkten, aneinandergereiten Hauserreihen, betonierten Spielplaetzen (die von grossen Zaeunen umgeben sind), einigen Bushaltestellen hier und dort, zugeparkten Strassen und er hauptsaechlich dunkelhaeutigen Bevoelkerung in den Strassen. Eines der Highlights war fuer mich der typische Sonntagsbesuch einer der Kirche, die nur zwei Blocks entfernt ist. Dort treffen sich noch kleine aeltere Frauen, um ihre beste Sonntagsstimme fuer Gott zu geben. Neben den wirklich erwaehnenswerten und umwerfenden Gesaengen war aber auch die freundliche Atmosphaere in der Kirche ein besonderes Erlebnis fuer mich. So wird beim „Friede sei mit dir“ mehrere Minuten lang herumspaziert und umarmt, gedrueckt und gekuesst. Auch die Predigt war sehr mitreissend erzaehlt. Ich fuehlte mich von allen Seiten herzlichst willkommen und konnte den restlichen Sonntag mit diesem schoenen Start noch viel besser geniessen. Diesen habe ich dann, wie auch schon den Samstag, mit Florian verbracht, den ich dort getroffen habe. Aber dazu im nachsten Beitrag 🙂

Strasse unter Subwaylinie

Brooklyn BridgeSonnenuntergang auf meinem HostelBacksteinhaeuserSonntagsmesseSubway in Brooklynein alter Bekannter



Phoenix

6 05 2011

Jetz sind wir in Phoenix, einer der groessten Staedte der USA, allerdings nur von der Flaeche, die sie einnimmt. Es sieht hier mehr aus wie ein endloses Dorf mit unzaehligen Einfamilienhaeusern. Wir haben uns auch gewundert, wie eine derart grosse Stadt mittens in der Wueste (wir haben heute gerade 115 Grad Fahrenheit) entstehen konnte.

Wir sind hier in einem netten kleinen Hostel untergekommen, wo wir am ersten Tag zwei Englaender kennengelert haben. Die zwei sind 18 und reisen fuer etwa 2 Monate durch die Staaten. Am naechsten Morgen trat eine Amerikanerin unserer kleinen Clique bei und am darauffolgenden Tag noch zwei Schweizer. Eigentlich wollten Marco und ich bereits am Mittwoch weiter nach Mexico reisen, allerdings waren wir leicht zum Bleiben zu ueberreden, da es uns mit unserer Crew hier sehr gut gefiel und mein Geburtstag hier eindeutig besser zu feiern ist, als auf einer 35h Busfahrt. Noch dazu ist jeden ersten Freitag im Monat das groesste Art Festival der USA, hier in der Roseveltstreet, in Phoenix. Mit einigen Bud Ice, Rotwein, pokern mit Wasserpfeifen Kohlen als Chips und anderen Kartenspielen, ueberbrueckten wir die letzten Tage hier im Hostel. Schwimmbadbesuch in einem 5 Sterne Hotel und ein Barbierbesuch, sowie mehrere „Insider Cafe’s“ und ein Flamenco Restaurant standen auf unserem Tagesprogramm. Heute Morgen wurde ich mit Krispy Kreme Doughnuts ueberrascht und anschliessend gingen wir in das ‚In ’n out Burger‘ Restaurant, wo sie angeblich die besten Burger Amerikas machen. Heute abend wird ge bbqed und danach gehts auf zum Artfestival. Vielleich geht sich danach noch ein Autokino aus und morgen werden Marco und ich uns dann endgueltig von den Staaten verabschieden. Unser naechster Stop wird Guadalajara sein.Caleb (UK), Sebi (AUT) und Marco (AUT)Ella (UK) mit MonstereiscremeTeam HaircutFlamenco NightIn n' out BurgerGrillobatBowling



Utha u. Arizona

4 05 2011

Den zweiten Tag in Vegas verbrachten wir mit schlafen und den Hoover Dam besichtigen, der sich ganz in der Naehe befindet. Dieses monumentale Bauwerk war zu seiner Zeit der groesste Stausee der Welt und wurde an der Grenze zwischen Arizona und Nevada errichtet. Und zwar nicht ueber irgend einen Fluss, nein den Colorado River, der Fluss, der den Grand Canyon geschuerft hat! Fuer die damalige Zeit eine ingenieurstechnische Meisterleistung. Zurueck in Vegas haben wir uns Downtown angesehen, bevor wir abends wieder zurueck zum Strip sind, um uns eine typische Las Vegas Show anzusehen. Wie die Stadt selbst ist auch die Show bunt und schillernd, so dass man kaum weiss, wo man hinsehen soll.

Die naechsten Tage verbrachten wir viel Zeit im Auto:Wir fuhren zum Zion NP, einem netten kleinen Nationalpark mit steilen roten Felswaenden. Von dort ging es vorbei am Bryce NP und durch den Capitol Reef NP und zum Canyonland Nationalpark, die alle sehr schoene rote Felsformationen beherbergen (nicht dass diese uninteressant waeren, aber sonst wird dieser Artikel zu lang). Nach all diesen NP’s goennten wir uns eine Pizza in Pizza Hut, wo wir eine richtig, richtig dicke Familie sachen. Oma, Opa, Mama, Papa, Cousine und Kinder, Onkel und Tanten… alle mehr als zwei ‚bessere Haelften‘. Der Typ am Nebentisch trug eine Handfeuerwaffe mit sich, damit man sich in seiner Gegenwart sicherer fuehlt (ich hoffe man hoert den Sarkasmus heraus :)). Vor der Tuere fuhren aufgetunte oder alte, tiefer- oder hoehergelegte, sowie moderne sportliche Autos vorbei, da gerade Car Show war. Und damit die Leute nicht um die stehenden Autos herumlaufen muessen um diese zu bewundern, fahren in Amerika die Autos die Strasse auf und ab, immer wieder, einen ganzen Tag lang, waerend die Leute am Strassenrand mit ihren Campingstuehlen sitzen und Bier trinkend den Autos zusehen.

Am darauffolgenden Tag sahen wir uns den Arches NP an. Unglaublich grosse Steinboegen in allen Varrianten und in einer wahnsinnigen Dichte. Auch das Wahrzeichen von Utah, den Delicate Arch, haben wir gesehen. Felsen, die wie von Zauberhand aufeinendergestapelt wurden und Spalten, die perfekt waeren um dort verstecken zu spielen 🙂

Das war Utah und fuer uns ging es dann weiter nach Arizona, wo wir das Monument Valley (ein Dirtroad Drive-Trough Park) in einem Indianerresservat besichtigten. Und schlussendlich kamen wir zum beruehmten Grand Canyon, der wirklich ‚grand‘ ist. Unglaubliche Dimensionen, die einem erst richtig bewusst werden, wenn die Sonne (fuer die Julie ;)) sich langsam Richtung Horrizont neigt und die Schatten dem Tal mehr Profil verleihen. Den naechsten Tag fuhren wir nach Williams, wo wir die Route 66 kreuzten und weiter nach Camp Verde fuhren, wo wir uns das Montezuka Castle ansahen. Nach einem T-Bone Steak und Nachos ging es weiter durch die Kakteen bewachsene Wueste Arizonas, bis wir schliesslich in Phoenix ankamen. Hier sind wir nun und planen unseren Trip durch Mexico, den wir in den naechsten Tagen starten werden. Insgesammt sind wir rund 3000Meilen oder ca. 4800km in 9 Tagen (mit gefuehlten 20 Kurven) gefahren, haben 6 Nationaparks und 3 Monuments gesehen, haben in Taco Bell, Wendy’s, MC Donald’s, Panda Express, Denny’s und Pizza Hut Fast Food gegessen, hatten Schnee und Wuesten, sowie Temperaturen von unter Null bis weit ueber die Mittdreissiger. Alles in Allem ein sehr Guter, wenn auch kurzer, Eindruck von South West, dem ehemaligen Wilden Westen bekommen.Limosine vor dem Ceasar PalaceStrassenansicht von Las VegasFabulous Las Vegas SignBellagio BrunnenshowCasinoHoover DamZion NPWasserfallBueffelCanyonland NPArches NPDoble O ArchDelice ArchBalanced RockMonument ValleyGrand CanyonSebi am Grand CanyonRoute 66 SignMontezuma Castle



Kalifornien u. Nevada

28 04 2011

Hey,

nach unserem 24h Aufhalt am Aucklander Flughafen haben wir unseren 12h Flug nach San Francisco angetreten. Wir kamen am Morgen des selben Tages an, obwohl wir erst Abends abgeflogen sind. Somit hatten wir 43h Ostersonntag 🙂

In San Francisco haben wir als erstes ein Mietauto ausgeliehen. Nachdem ich ein 1-stündiges Frage-Antwort-Spiel bei der Immigration abgesessen habe und ich schlussendlich doch als Tourist anerkannt wurde 🙂

Die Stadt mit ihrem wechselhaften Wetter hat uns dann gleich einmal die Sonne hervorgezaubert, nachdem wir im Regen gelandet sind. So hatten wir perfekte Sicht auf die gigantische Golden Gate Bridge, Alkatraz und Downtown. Wir sahen die Cable Cars die steilen Huegel hinauf- und hinunterfahren und waren froh, dass unser Auto die Steigungen auch gut erklomm. Die Harbourfront mit ihrem Beruehmten Pier 39 und ein Spaziergang in die Innenstadt standen ebenfalls auf unserem Programm.

Unser naechster Stop war der Sequoia Nationalpark, den wir nach einer kurzen Nacht im Auto um kurz vor 7:00 erreichten. Wir waren die ersten Gaeste an diesem Tag, teilte uns der Ranger mit 🙂

Der Park ist ein wunderschoenes Naturreservat, das gerade zu Bluehen begonnen hat. Alles erstrahlte in wunderschoenen Farben, als die Sonne langsam hinter den umliegenden Bergen auftauchte. Am oberen Ende des Nationalparks, da wo die Mammutbaeume stehen, lag noch Schnee und so erkundeten wir in dem fuer uns schon nahezu vergessenen Element die riesigen Baume. Der Durchmesser eines solchen Baumes betraegt bis zu 12m!!! Unvorstellbar, wenn man es nicht mit eigenen Augen gesehen hat. (Oder zumindest auf Fotos 😉 )

Von dort ging es weiter zum Death Valley NP. Eine Wueste und wie der Name schon sagt eine der lebensfeindlichsten Gegenden der Welt. Wir waren sehr froh, dass unser Auto eine Klimaanlage hat 🙂 von der wir auch ausgiebig Gebrauch gemacht haben. Man kann dort auf Sandduenen spazieren gehen, durch steppenartige Landschaft mehrere Meilen schnurgerade mit dem Auto entlangfahren oder den tiefsten Punkt Amerikas (Nord und Sued) begehen, der in einer Salzwueste liegt. Auch einen kleinen Canyon sind wir hineingewandert.

Nach unzaehligen Meilen durch die trockene Landschaft und nach der Grenze zu Nevada, tuermten sich auf einmal mehrere Wolkenkratzer aus der Wueste auf. Das beruehmte Las Vegas! Mit all seinen Casinos, Hotels, Motels, Unmengen an Autos, Limousinen, Taxis, Lichtreklamen, Wedding Chapels, Elvis und Jackson Imitatoren, Palmen, Brunnen, Strassenuebergaengen, Stripshows, Zauberern, Strassenpantomimen, Steakhouses, dem Hardrock Cafe, 5 MC Donalds alleine auf dem Strip (Las Vegas Blvd.) kann man sich gar nicht entscheiden wo man hinsehen soll. So verwundert es kaum einen, dass die Autos an den Ampeln die ersten 2-3 Sekunden der Gruenphase fast immer verschlafen. Wir waren im Madame Tussauds und haben ins MGM Casino hineingeschnuppert, sind in das Venetian hineinspaziert, als ob es uns gehoert und haben die Wassershow vor dem Bellagio genossen. Ich habe eine Sphinx vor dem Luxor geritten und wir haben vor dem beruehmten ‚Welcome to fabulouse Las Vegas Nevada‘ Schild gestanden. Heute werden wir uns warscheinlich noch eine Show ansehen und noch ein paar Souveniers kaufen, bevor es dann morgen wieder „zurueck in die reale Welt“ geht.Hauserreihe in SFGolden Gate BridgeSequoia TreeBaumumfang 31m!Sandduenen in Death ValleySalzwueste in Death ValleyDeath Valley Scinic Driveunser Motel