Takaka – Nelson – Picton

25 03 2011

Nach der Westkueste hielten wir uns knappe 3 Tage in Takaka an der Golden Bay auf. Kommt euch bekannt vor? Vielleicht weil ich bereits das zweite Mal da war und mich auch dieses Mal weider sehr wohl fuehlte in dem kleinen freundlichen Oertchen. Es kommt einem ein bisschen vor wie in den 60ger und 70ger. Als die Hippies noch aktiv waren 😉 Ueberall organic food und jeder bastelt sich seine Alltagsgegenstaende selbst. Hauser sind bunt angemalt und auf dem woechentlichen Markt wird zum Teil noch tauschhandel praktiziert. Dort haben wir auch die herrlichen Felsen genutzt um klettern zu gehen. Wir (6  andere aus unserem Hostel und wir zwei) haben da fast einen ganzen Tag verbracht und eine riessen Gaude gehabt. Am Abend hat Marco dann fuer alle gekocht und anschliessend hat man sich noch im Wohnzimmer unterhalten oder den Gitarren zugehoert.

Danach ging es nach Nelson wo wir versuchten unser Auto zu verkaufen. Wir haben Flyer gedruckt um einmal aktiv nach potentiellen Kaeufern zu suchen. Auch ein Haendler haben wir angefragt, der sagte allerdings, dass er keine Autos kaufen duerfe da er nur der Ver- und nicht Einkaufer waere…

So ging es weiter nach Picton wo wir abermals Flyer verteilten und aber nur um am naechsten Tag nach Wellington ueberzusetzen. Unsere mittlerweile dritte Faehrueberfahrt zeichnete sich durch schoenes Wetter und ein langes Gespraech mit 2 Salzburgerinnen aus. (juhu endlich wiedr Dialekt schwaetza!)

Jetzt sind wir in Wellington und wollen nun noch einen Gang zulegen, um das Auto jetzt endlich zu verkaufen. Wir haben naemlich bereits nach einer Nacht gemerkt, dass die Hostels in Wellington so einladend wie ein Karton unter einer Bruecke sind.

Schoene Gruesse!

Organic Fruits and Vegis

Marco klettert

Blick von oben

Gemeinschaftsessen

Autoverkauf



Queenstown – Fox Glacier

21 03 2011

Hey Leute!

Der naechste Bericht steht an, allerdings muass ich gleich von anfang an mit bedauern veststellen, dass er vorerst ohne Fotos auskommen muss, da wir hier im Hostel (Franz Josef – Monrose Backpackers… Sarah du kennschas no 😉 ) leider keine Fotos hochladen koennen. Aber zumindest erzaehlen kann ich euch was wir so getrieben haben. Nachdem wir zurueck nach Dunedin gefahren sind, und endlich unser Ruecklicht bekommen haben, hat uns der freundliche Mechaniker auch endlich unser WOF ausgestellt. Kurz darauf fragten wir ihn ob es normal ist, dass auf dem Amaturenbrett das Bremslicht in der Kurve auflaeuchtet. Er hat uns zum Glueck unser WOF nicht wieder weggenommen sondern uns ein bischen Bremsfluessigkeit nachgefuellt 🙂

Von unserem schon fast heimischen Dunedin ging es dann auf nach Queenstown. Allerdings nicht in einem Zug, da es wieder einmal recht spaet wurde bis wir loskamen. Zwischenstop auf einem Viewpoint Parkplatz bei Instant-Nudels und zwei lauwarmen Bieren. In Queenstown angekommen haben wir uns dann wiedereinmal ein Hostel gegoennt. Waesche und das Auto gewaschen und einfach einmal einen Tag lang relaxt. Am darauffolgenden Tag ging es auf zum Ben Lomond, dem Hausberg von Queenstown. Wir wanderten hinauf, statt wie nahezu jeder andere mit der Gondel hinauf zu tuckern. Bei der Bergstation angekommen erwartete uns ein Vergnuegungspark fuer Backpacker (mit viel Geld) Ob Flying Fox, eine Mischung aus Sommerrodelbahn und Kart, Downhillbiking oder Paragliding, Motocross- oder Quadfahren alles konnte man dort oben. Ich entschied mich fuer wandern… what else?

Auf zum Gipfel des Ben Lomon und von dort oben den ausgezeichneten Ausblick geniessen. Die Ruhe und Einsamkeit. Das Gefuehl einen ganzen Berg wie fuer sich zu haben. Spaeter an diesem Tag ging es weiter Richtung Fox Glacier und der Westkueste, wo wir am spaeten Abend nach etwa 4h Autofahrt ueber Bergstrassen und schier endlosen Taelern, vorbei an unzaehligen Seen, ankamen.

Nach einem Restaurantbesuch und einer weiteren Nacht im Auto machten wir uns frueh morgens auf zum Mathason Lake um tolle „Wasserfotos“(fuer di Andi) zu machen. Anschliessend buchten wir eine Glaetscherwanderung bei einem oertlichen Guideanbieter.

Im Eis, das hier gar nicht ewig ist, sondern bereits nach 120 Jahren von der Spitze bis zur Sohle benoetigt, haben wir dann unzaehlige Fotos gemacht. Freue mich schon sie euch zu zeigen. Bringt an dieser Stelle eh nichts viel zu beschreiben.

Fotos folgen, bitte etwas Geduld (fuer di Oma, zum trainiera)

Auto putza

Ben Lomond TrackGipflsiegAussichtspunktBlue PoolsMorgentau - Es wird Herbst

Lake Matheson (mt. tasman u. mt. cook)GletscherwanderungGletscherspalte

GletscherEisim EistunnelEisformationenendlose StrassenPancake Rocks mit Marconette BlumeSonnige Aussichten



Dunedin – Te Anau – Milford Sounds – Southern Scinery Route

18 03 2011

Als wir das letzte Mal in Dunedin waren haben wir das WOF fuer Marcos Auto leider doch nicht so einfach bekommen. Ein Ruecklicht hatte einen leichten Sprung und das hiess fuer uns erstmal warten. Warten auf ein neues Ruecklicht, denn am selben Nachmittag teilte uns der Mechaniker mit, dass es leider kein einziges gebrauchtes Ruecklicht dieses Fahrzeugtypes in Neuseeland gibt. Also bestellten wir eines aus Australien (Lieferzeit 4 Tage) genug fuer uns um weiter nach Te Anau zu fahren. Auf dem Weg dorthin in einem Hostel halt zu machen das von einem Alkoholiker betrieben wird, uns die Canibal Bay angesehen haben und barfuss zum Nugget Point gelaufen sind, wo alle anderen nur mit dicker Winterausruestung hingegangen sind. Von Te Anau haben wir uns dann auf zu den Milford Sounds gemacht, die eigentlich Fjorde sind und keine Sounds (da sie von Fluessen erschaffen wurden und nicht vom Meer ausgewaschen wurden) und haben uns dort eine Bootsfahrt gegoennt. Es ist wirklich wahnsinnig wie steil und hoch die Felsen auf beiden Seiten nach oben gehen. Man kommt sich dazwischen relativ klein vor. Zurueck in Te Anau ging es fuer uns noch mal eben auf den Kepler Track. Normalerweise ein 2-3 Tages Track und wir haben um 2 Uhr Nachmittags beschlossen wir wandern mal drauf los. Man muss dazu sagen, dass in allen Informationsstaenden Wetterwarnungen hingen, aber Marcos Smilyball hat uns gutes Wetter prognostiziert uns so sind wir eben losgelaufen. Bis kurz vor 5 haben wir dann den ersten der zwei Gipfel erklummen und genossen eine traumhafte Aussicht. Natuerlich bei einer zuenftigen Jause (nur leider ohne Landjaeger). Auf unserem zuegigen Weg nach unten haben wir dann noch ein paar Mal fuer Fotos angehalten und sind dann kurz nach 7 an einem Campingplatz angekommen, gerade noch rechtzeitig bevor der angekuendigte Regen einsetzte. Alles in allem haben wir also fuer die 10h Strecke (one way) 5h hin und retout gebraucht.

Nach unserer Wanderung sind wir dann weiter Richtung Sueden der Kuestenstrasse entlang, bei der wir nahezu jedes braune Schild (braune Schilder zeigen einem immer irgend welche Sehenswuerdigkeiten an) stehengeblieben sind. Uebernachtet haben wir dann am nicht ganz suedlichsten, aber sicherlich windigsten Punkt Neuseelands. In der naehe eines Leuchtturmes bei welchem wir auch Seeloewen gesehen haben und uns den Sonnenunter- sowie am naechsten Morgen den aufgang angesehen haben. Heute sind wir wieder in Dunedin angekommen wo wir gerade das Ruecklicht einbauen lassen und dann hoffentlich endlich unseren WOF bekommen.

schoene Gruesse und brav weiter den Blog verfolgen!

Kunstgalerie DunedinNew Zealands only CastelCanibal BayNuggetpointMilford SoundsMilford Sounds (Fjordland)Mirrow LakeWeg zu den Milford SoundsP1060280Kepler Track

Schafe ueberallLimestone Caves (unguided)HelishowSeeloewenSonnenaufgang



Moeraki

13 03 2011

Hey,

jetzt ist Sarah schon wieder auf ihrem langen Weg nach Hause und Marco und ich wieder zusammen unterwegs. Gestern Nachmittag haben wir uns alle am Flughafen getroffen und Sarah verabschiedet. Anschliessend ging es fuer uns beide runter in den Sueden. Wir schliefen auf einem Parkplatz, vor einem Strand der fuer seine runden Steine bekannt ist. Wir wurden dann am naechsten Morgen auch mit einem atemberaubenden Sonnenaufgang fuer unser ausharren belohnt. Nun sind wir in Dunedin, wo wir warten muessen bis Marcos Auto den WOF bekommt, was sowas wie der TUEF bei uns ist. Dann geht es fuer uns weiter nach Sueden.

schoene Gruesse!

Museum in OamaruP1060149

P1060161P1060164



Suedinsel – Sarah+Sebastian

12 03 2011

Picton nach Nelson

Nach unserer Ankunft auf der Suedinsel sind wir den Queen Charlotte Drive nach Picton gefahren. Dieser schlaengelt sich wunderbar durch die verklueftete Landschaft der Marlborough Sounds und hat mit einigen Viewpoints wirkliche Highlights im Programm. Nach einem kleinen Abstecher in die Okiwi Bay, in der wir tonnenweise perlmuttfarbene Muscheln gefunden haben, sind wir in Nelson angekommen. Dort eine Unterkunft zu finden war aber nicht so einfach wie vermutet, da tausende Erdbebenfluechtlinge ebenfalls die Idee hatten, in Nelson unter zu kommen. Wir haben dann doch noch ein Hostel gefunden, in dem wir schlafen konnten. Und wenn man richtig schlafen kann, sind einem die Umstaende, wie es dazu kam, am naechsten Morgen dann auch egal.

Queen Charlotte Scenic Drive

Okiwi Bay

'Schwanensee' in der Okiwi Bay

Schafe Okiwibay

Marahau und der Abel Tasman NP

Unser naechster Stop war Marahau, wo wir es ganze 4 Tage hintereinander aushielten! Das koennte man bei unserenVerhaeltnissen schon fast „sesshaft werden“ nennen. Allerdings war es weniger der kleine Ort Marahau mit seinen vielen Kajakanbietern und Campingplaetzen, sondern viel mehr der Abel Tasman National Park, der uns in seinen Bann zog. Wir haben uns natuerlich sogleich ein Doppel-Kajak ausgeliehen und paddelten los in Richtung einsame Buchten. Immer der Kueste entlang, bei der goldfarbener Sand, grasgruene Buesche und Baeume auf blau, gruen, tuerkises Wasser treffen.Wir hatten sogar die Chance Seerobben aus naechster Naehe beim Baden zu beobachten. Es schien ihnen richtig Spass zu machen, Publikum zu haben. Der naechste Tag war ziemlich verregnet, was zwar schlecht fuer uns war, doch sehr gut fuer euch, denn dort schrieben wir einen Grossteil unseres Nordinselberichtes 😉 Am darauffolgenden Tag war uns das Wetter wieder gut gesonnen und wir konnten unseren geplanten Track durchfuehren. Der Pfad schlaengelte sich durch jungelbedeckte Huegel. Man kam von einem Bilderbuch-Buechtchen zum naechsten. Es war richtig schwierig, die Kamera einmal abzusetzen und das ganze einfach nur zu geniessen. Allerdings kann man auf einer 8h Wanderung schlecht durchgehend fotografieren. Zum einen wuerde der Akku da nicht mitspielen und das wohl eher problematischere: die Wanderung wuerde sich auf einmal zu einer 16h Wanderung ausdehen und so lange sind die Tage hier nicht einmal im Sommer. Aber wir glauben, die gemachten Fotos sagen mehr als wir hier beschreiben koennen. Zum Schluss liefen wir dann noch ueber einen von der Ebbe freigelegten Strandabschnitt. Es war trotz schmerzenden Fuessen und nassen Wanderschuhen (Sebastian hatte sie beim Regenwetter auf Grund des Geruches draussen unter unserem Auto stehen lassen, aber sie wurden trotzdem randvoll geregnet) ein traumhafter Track.

Abel Tasman NPAbel Tasman BeachAbel Tasman BeachAbel Tasman NPAbel Tasman NPAbel Tasman NP

einsame BuchtBlick in den NPKayakpaddel paddel paddel'unser' Kayak an 'unserem' StrandSeerobbe badet

EbbeWatt

Takaka

In der Golden Bay angekommen, verbrachten wir unsere Zeit ganz gemuetlich mit Kaffee trinken, Chocolate Chip Cookies essen, Postkarten schreiben und im Internet surfen, um euch mit all den interessanten Informationen der letzten Zeit zu fuettern. Aber natuerlich haben wir auch hier die Landschaft genossen. Zum Einen haben wir die „reinste Quelle der Welt“ besichtigt und zum Anderen einige Felsformationen an einem abgelegenen Strand (= kaum Touristen) bewundert. Seltsamerweise ist der Sand in der Golden Bay gar nicht golden (wie z.B. im benachbarten Abel Tasman NP), wie man vermuten wuerde, sondern grau!
Aber wie sagt man so schoen: „Abwechslung macht das Leben suess!“

Pupu Quellen

Jungelpfad

grueane Huegilae

Wharariki Felsen

ach wie gut, dass niemand weiss...Rock Arch

Pancake Rocks und Blowholes

Nach dem wir erfolgreich einen Teil unseres Proviantes im Kuehlschrank des Hostels vergessen hatten, haben wir auf unserem Weg zur Westkueste noch einen kleinen Abstecher zum Geheimtipp ‚Harwood Hole‘ gewagt. Dabei handelt es sich um ein ca. 400m tiefes Loch mitten im „Fangorn-Wald“ aus ‚Herr der Ringe‘, welches ohne Absperrung ploetzlich vor einem auftaucht!
Auf unserem weiteren Weg haben wir eine lange, wackelige Haengebruecke ueberquert, sind an Geisterstaetten vorbeigebraust und haben historische Friedhoefe besichtigt. Natuerlich haben wir uns auch den ersten Sonnenuntergang an der Westkueste nicht entgehen lassen 🙂
Neben all diesen Erlebnissen, haben wir uns die faszinierenden Pancake Rocks einmal naeher angesehen. Diese sind Limestone-Felsen wurden an ihren Schwachstellen von Wind und Wellen ausgewaschen, sodass sie nun wie uebereinander gestapelte Pfannkuchen aussehen. Wenn die Gezeiten und der Wellengang stimmen, kann man das Wasser durch die ‚Felskamine‘ pfeifen sehen.
Die darauf folgende Nacht verbrachten wir in einer Horrorfilm-reifen Location. Die „Old Church“ befindet sich inmitten vom Nirgendwo an einem eisigen Gebirgsbach. Das Hostel wird von einer schwarzen Katze (Tom) bewohnt und ausserdem hin und wieder von einer suspekt aussehender aelteren Lady, welche hoechstwahrscheinlich mit der Tauben-Dame aus ‚Kevin allein in New York‘ verwandt ist, besucht. Das Geisterhaus hatte keine Schloesser, weder bei den vielen Eingangstueren, noch bei Zimmer- oder Badtueren. Der Wohnzimmerkamin war locker gross genug, um sogar ganze Koerperteile darin zu veraeschern. Somit tolle Voraussetzungen fuer eine gute Nacht und einen tiefen Schlaf 😉 Zu erwaehnen waere noch, dass wir Gott sei Dank nicht die einzigen Gaeste an diesem Abend waren. Unsere tollen Phantasien wurden von 2 Amis geteilt, wenn nicht sogar noch geschuert! Die Nacht war dann enttaeuschenderweise sehr unspektakulaer und wir erwachten morgens alle lebendig (und unzerstuemmelt!) wieder auf. Nach einem leckeren Fruehstueck (Pancakes natuerlich), ging es weiter in Richtung Hochgebirge und Franz Josef Glacier!

Way to Harwood HoleHarwood HoleHaengebrueckePancake Rocks 1Pancake Rocks 2Pancake Rocks 3West Coast BeachSunset in RossSunset RossOld ChurchBuschla

Franz Josef Glacier

In dem kleinen Oertchen Waonui, das aber von allen nur unter dem „neuen“ Namen ‚Franz Josef‘ bekannt ist, gibt es einen Supermarkt, eine Tankstelle und etwas mehr als 15 verschiedene Hostels. Von einem dieser Unterkuenfte sollte unsere Reise zum „ewigen Eis“ beginnen. Den ersten Track an diesem Tag fuerte uns aber nicht direkt auf den Glaetscher sondern auf einen benachbarten Berg, von wo aus wir einen hervoragenden Blick auf den gesamten, sich den Berg herabkriechenden, Glaetscher hatten. Nach ungefaehr 5h und einer bereits ziemlich erschoepften Sarah erreichten wir unser Auto wieder. Wir hatten einige sehr gute Aussichten auf die Eismassen, aber leider nur sehr wenige, denn unser Weg schlaengelte sich mehr oder weniger durch dichtes Buschwerk und vermoosten Wald. Bei der zweiten Wanderung ging es dann ganz nahe ans Eis. Bessergesagt direkt an den Auslauf des Glaetschers. Kaelte und Wind liessen uns aber auch dort nicht lange verweilen und wir genossen den restlichen Nachmittag dann wieder in unserem warmen Hostel. Bei viel Tee, gutem Essen und zwei „Lord of the Rings“ Filmen liessen wir den Tag gemuetlich ausklingen, um uns auf die lange Autofahrt vorzubereiten, die vor uns lag.

Berg heilGlaetscherkroneFranz Josef GlaetschersohleSpiegelsee

Arthur’s Pass und Rueckkehr nach Christchurch

Nachdem wir aus Franz Josef abgereist sind und eine weitere Nacht in Greymouth verbracht haben, fuhren wir ueber den Arthur’s Pass wieder zurueck an die Ostkueste. Hier legten wir nochmals einen Stop in Springfield ein, wo wir in einem netten kleinen japanisch-hollaendisch gefuehrten Hostel uebernachteten. Wir haben uns dort den Film „Sound of Music“ angesehen, den zumindest Sebastian noch nie gesehen hatte, und somit auch seine Wissensluecke diesbezueglich geschlossen hat.

Arthur's Passhoehe

Arthur's Pass Viadukt

Gebirgsblume

Gebirgshummel

In Christchurch angekommen, sah anfangs alles noch ziemlich normal aus. Das Einzige, worauf man uns im Hostel hinwies war, dass das Leitungswasser vor dem Verzehr ca. 5min abgekocht werden muss.
Erst als wir etwas spaeter ein zweites Mal durch die Stadt fuhren um unser Auto abzugeben, sahen wir das ganze Ausmass der Katastrophe! Ganze Strassenzuege sind mit Ziegelsteinen bedeckt, Strassen gleichen Buckelpisten und sind mit Loechern, Rissen und Kratern uebersaeht. Die ganze Innenstadt und Umgebung ist gesperrt! Die gesamten Zufahrten werden von Militaer bewacht und mit Panzern und Betonbloecken versperrt. Man kann das Innere der historischen Kirchen von der Strasse aus begutachten, oder des Oefteren in ein voll eingerichtetes Haus hineinblicken, da eine komplette Seitenwand fehlt. Ebenfalls trifft man auf riesige Schotterhaufen aus Beton, Holz und Ziegeln unter denen Autos begraben sind. Ein schreckliches Bild der Zerstoerung. Man kann sich nur schwer vorstellen, wie sehr die Erde hier gebebt haben muss…

Strassengraben

Unser Auto konnten wir dann zwar nicht abgeben, aber morgen sollen wir es einfach (unversperrt) auf einem Hotelparkplatz am Flughafen abstellen!?

Morgen reist Sarah leider schon wieder ab! Dies bedeutet allerdings, sie kann euch dann aus erster Hand die Berichte selbst erzaehlen.
Ab Sonntag werden Sebastian und Marco wieder zusammen reisen, dann bekommen Marco’s Blogmitverfolger wieder mehr News ueber ihn 😉

Schutthuegel

Haus in Christchurch