Gastartikel Marco sChOOL BUS

7 06 2011

sChOOL BUS oder besser gesagt der COOL BUS ist ein alter SCHOOL BUS aus der USA und gehoert Thomas und Es aus den Niederlanden die den Bus umgebaut haben zu einem fahrendem Hostel und mit denen ich die vergangenen Tage unterwegs war . Spass Spannung und etliche Motorschaeden spaeter stechen wir nun auf einem Berg 2 Stunden entfernt vom naechsten „DORF“  umgeben von Tschungel und sonst nichts und wechseln heute die Zielinderkopfdichtung nachdem wir aus dem Getriebe ca.15 Liter Wasser abgelassen haben und nochmals 15 oel wie das Wasser da reingekommen ist ganz einfach durch das Loch von der Wasserpumpe zum Zielinderkopf und von da durch das Loch ins Getriebe muss man gesechen haben um es zu glauben . Das unterfangen wird etwas Gewuerzt durch den „zusatzantrieb „der mit altem Kuechenoel leuft das zugeschaltet wird sobald der Motor heiss genug ist und dann leuft die ganze Maschiene nur mit Altoel hat bis heute eigentlich traumhaft funktioniert . Fuer die einheimischen Monteure ist es scheinbar ein altaegliches auf einem Schotterweg im Tschungel auf einem recht nebliegen Berg komplette Motoren zu zerlegen und das Puzzle wieder zusammen zu bauen. Ja soviel zum Bus in dem ich von Flores bis zum Lago Izabel und nun kurz nach Fry gereist bin spass hatte und mit vielen verschiedenen Karaktern zu tuen hatte .Mano der aus Argentienien kommt und der englisch genauso gut spriecht wie ich was nicht gerade der hit ist aber der eine riesen hilfe ist weil er der einziege ist der perfektes Spanisch spricht was absolut hilfreich ist wenn man eine  Parkplatz fuer eienen riesen Bus sucht oder ein Problem mit der Polizeui hat. Dann war bis gestern noch Karlin aus Belgien im Bus die Krankenschwester ist und den einheimischen schon oefters geholfen hat wenn sich die Kinder beim Sprung ins Wasser die Schaedeldecke aufreisen , da macht sich jemand der naechen kann doch sehr hilfreich.Auch Matt ist im Bus der so ziemlich alles kann die meiste Zeit aber zur musikalischen unterhaltung beitraegt und von dem ich schon 2 Akorde gelaernt habe was fuer mich schon eine ganze Menge ist. Und zum Scluss bin noch ich im Bus und koche ein wenig und helfe das best moegliche wo ich kann. Weil der Bus eine kleine Gemainschaft ist ab und zu haben wier noch andere Reisende im Bus .Wobei die meiste Zeit die erwaehnten Personen im Bus sind . Wir hatten viel Spass an Traumhaften Fluessen mit Schaukeln die hinaus gingen aufs Wasser. An Seen wo die Sonne gluehend unterging mit Gitaren Musik unterlegt und aus dem Wasser Golden Empor Stieg wie eine Rose die sich oefnet. Es war ein vergnuegen mit den einheimischen Kindern und erwachsenen zu schaerzeln und mit gebrochnem Spanisch ueber Haus ,Frau und Kinder zu reden. Das war die Zeit im Bus ich waerde Helfen ihrn wieder Flott zu machen und dann entscheiden was ich tuen werde weiter mit dem Cool Bus zu reisen oder alleine in Richtung Honduras Turtle Habour Reisen und mein glueck dort versuchen.

Die Zeit wird es bringen aber eins ist sicher meine kompetens in sachen Dieselmotoren ist von Null auf Hundert gestiegen in den vergangenen Tagen. Und ich hatte jede menge Spass im Land des nie endendem Fruehlings.  bis bald  😉



Isla Holbox

5 06 2011

An einem Montag kamen Anna und ich, nachdem wir es schon langsam leid wurden Bus zu fahren, nach einer kurzen schaukeligen Faehrueberfahrt, bei der wir und unser Gepaeck eine Salzwasserkostprobe bekamen, in Holbox an.

Das Hostel ist der Wahnsinn! Ich war ja schon in so einigen Jugendherbergen, aber das hier uebertrumpft wirklich alle. Es hat alles, was der Backpacker von heute braucht und ist noch dazu sauber. Es sieht super aus, ist farbenfroh gestaltet und liegt nur 25m vom Strand entfernt. Haengematten, Palmen, Dachterassen, eine Bar, in der jeden Abend ein Programm angeboten wird, Grillstelle und eine super ausgestattete Kueche sind nur einige der zu erwaehnenden Punkte. Hauptsaechlich deswegen und weil die Insel selbst auch so viel Charme hat, habe ich mich dann entschieden eine Woche hier zu verbringen. Zum Charme: es ist ein kleines Fischerdorf, das zwar mittlerweile das eine oder andere Hotel hat sowie dieses Hostel, allerdings ist es immer noch recht unbekannt. Es liegt auf einer kleinen Insel (ungefaehr 30km lang und 2km breit) und hat keine asphaltierten Strassen, sondern nur Sandwege. Auch gibt es hier kaum Autos. Wenn man bequem ist besitzt man ein Golfcart um vom einen Ort zum anderen zu gelangen oder nimmt das Fahrrad. Am Strand ist man so weit das Auge reicht alleine, sieht man von den unzaehligen Voegeln und gelegentlich vorbeifahrenden Fischerbooten ab, und das Wasser ist zwar nicht ganz so klar wie in den Cenotes aber immerhin tuerkis-blau. Ich konnte hier meine Kletterkuenste an Palmen ausprobieren und die gepflueckten Kokosnuesse dann im Hostel, zusammen mit einigen anderen Reisenden, die hier alle mehr oder weniger „nicht mehr weg kommen“, gefuellt mit etwas Rum und Limette genossen. Coco Loco nennt sich das Ganze und ist neben Fisch eines der Hauptnahrungsmittel fuer mich hier 🙂

Am gestrigen Tag dann der vorlaeufige Hoehepunkt. Ich buchte einen Schnorcheltrip mit Walhaien. Es gibt nur drei Spots auf der Welt, wo man mit den groessten Fischen der Welt schwimmen kann und hier ist gluecklicherweise einer davon 🙂
Anna und Susanne, sowie ein Ehepaerchen aus einem der Hotels waren mit dabei. Beim ersten Tauchgang sah ich nur die Schwanzflosse, da ich ziemlich viel Salzwasser schluckte, allerdings waren der zweite und dritte eine echte Sensation. Ich konnte je ueber eine Minute neben den gigantischen Meerestieren herschwimmen und sie in ihrer vollen Dimension geniessen. Man kommt sich in dem Augenblick so unglaublich klein vor. Und es ist recht anstrengend neben dem grossen Fisch herzuschwimmen, der, fuer seine Verhaeltnisse, ziemlich gelassen durch die Waesser streift. Da Sue eine Unterwasserkamera hatte habt ihr das Glueck, auch einen Eindruck davon zu bekommen, allerdings sieht man auf der Kamera leider weitaus weniger, als wenn man tatsaechlich da ist.

Die restliche Zeit hier geniesse ich das schoene und endlich nicht mehr so heisse Wetter, die Sonnenuntergaenge, ein gutes Buch, die Zeit, die ich mit den anderen Reisenden hier verbringen darf und die witzigen Abendprogramme wie gigant Jenga oder „Roemernacht“.

Hostel Tribu (Holbox)TraumstrandPelikaneKokusnuss pflueckenmein StrandhausCocolocoFlamingosRoemerpartySonnenuntergangBlub blubla cabaza del pez mas grande del mundo



Piste u. Chichen Itza

2 06 2011

Unser naechstes Ziel war Piste, das wir mit einem unklimatisierten „Chickenbus“ erreichten. Dort angekommen, liefen wir ins etwa 3km entfernte Chichen Itza, das fuer seine Ruinen bekannt ist. Da kann man eine der best erhaltensten Mayaruinen Yukatans bestaunen. Unser eigentlicher Plan war es, die Ruinen bei Sonnenuntergang zu bewundern, aber die mexikanischen Regeln machten uns einen Strich durch die Rechnung. So konnten wir zwar die Licht und Sound Show in der Nacht besuchen aber mussten ueber eine Stunde vor der gerade perfekt ins Licht gesetzten „neuen Weltwunder“. Aber auch bei Dunkelheit verloren die Bauwerke nichts an Imposanz. Zurueck in Piste assen wir noch heimische Ananas und Mango, richteten Giovanni seine Matraze (da wir nur zwei Betten im Zimmer hatten und er uns mit den Worten „Papa schlaeft am Boden“ die Betten ueberliess). Wir tauschten noch Fotos aus und am naechsten Tag hiess es leider Abschied nehmen, zumindest von Giovanni, denn Anna blieb mir noch erhalten, sie hatte das selbe Ziel wie ich.

Chichen Itze 1Chichen Itza 2Chichen Itza 3Chichen Itza 4ChickenbusGiovanni und typischer mexicanischer PickupFrisoerspiegel



Merida, Uxmal u. Cenotes

1 06 2011

Auf unserem Weg nach Merida sind wir von einer Polizeikontrolle aufgehalten worden. Mit Drogenspuerhunden und schwerer Bewaffnung durchsuchten ein halbes Dutzend Polizisten unser Mietauto. Gefunden wurde Nichts, aber Anna hatte ihre Freude mit den Hunden.

Wir haben uns ein Hostel gesucht und sind am naechsten Tag auf nach Uxmal. Sehr beeindruckend die ganzen Pyramiden und Konstruktionen. Fernando spielte dabei unser Privatguide 🙂

Von dort ging es weiter zu den Cenotes, unterirdischen Hoehlen, die mit kristallklarem Wasser gefuellt sind und die Sonne scheint durch kleine Loecher in der Decke hinein. Doch um dort hin zu gelangen, mussten wir erstmals durch die Pampas Yukatans gondeln. Durch einen kleinen Eingang gelangte man dann in die Cenottes hinein und man kam aus dem Staunen kaum mehr heraus. Es sah unglaublich aus und nach der Hitze des Tages war alles was wir wollten in diesen Fata Morgana aehnlichen Traum aus Wasser und Licht zu springen und uns abzukuehlen.

An diesem Abend sind wir dann noch nach einer kleinen Irrfahrt auf das Corona Music Festival gegangen um Fernandos Lieblingsband ‚Molotov‘ zu bestaunen. Es war gar nicht so einfach in das Stadion zu gelangen, da es bereits aus allen Naehten platzte und man eigentlich niemanden mehr hinein liess, aber wir haben es dann schlussendlich doch geschafft 🙂

So endete unser langer und anstrengender Tag morgens um 3:15, als wir endlich in unsere Stockbetter fallen bzw klettern konnten, um fuer einige Stunden die Augen zu zu machen.

Fuer Anna, Giovanni und mich ging es am naechsten Morgen weiter in Richtung Osten, waehrend Jenny und Fernando wieder zurueck nach Campeche fuhren.

Uxmal 1Uxmal 2Uzmal 3Fahrt zu den CanottesZugang zu den CanotesCenoteGo Green SalateMeridaCorona Musik Festival MeridaMerida



Campeche

31 05 2011

Hey,

nach einer kurzen Busfahrt bin ich um 5 Uhr Morgens in Campeche angekommen. Nachdem ich ein Hostel aufgesucht habe, in dem ich zwei Inder, die bereits mit mir im Dorm in DF gewesen sind und die ich nochmals in San Cristobal getroffen habe, wiedergesehen habe, lief ich durch die nette Altstadt Campeches. Es war die erste und damals einzige Hafenstadt der Yukatanhalbinsel, weswegen es vor Piratenangriffen geschuetzt werden musste. Riesige Stadtmauern und Bastillionen zeugen noch heute davon. Abermals traf ich ganz unverhofft auf Jemma, die Australierin, mit der ich von Oaxaca nach San Cristobal gereist bin und die eigentlich nach Guatemala reisen wollte. Witzig wie einem die Leute immer wieder verkommen (dass ich Marco in Palenque getroffen habe, habt ihr ja sicher auch schon gelesen). Aber zurueck zur Altstadt Campeches, mit ihren verschiedenfarbigen Hausern und schmalen gepflasterten Gassen, der Kathedrale und den unzaehligen anderen Kirchen und Plaetzen ist es ein weiteres Weltkulturerbe der UNESCO. Nach zwei wunderschoenen aber irrsinnig heissen Tagen (45+) sowie zwei Grillabenden im Hostel, bei denen ich auch Grillmeister spielen durfte, mit einer wirklich kunterbunten Crew aus allen Herrenlaendern (einem Italiener der in der Schweiz aufgewachsen ist, einer Inderin die in England lebt, einer Marrokkanerin aus den Niederlanden sowie einer Spanierin die bereits in Deutschland und auch Oesterreich gewohnt hat, zwei Franzosen und Fernando dem Mexicaner dem das Hostel gehoert, seiner Freundin einer Deutschen die gerade Praktikum in Campeche macht sowie zu guterletzt noch mir. Zu vortgeschrittener Stunde haben sich dann noch ein Amerikaner und ein Chinese, sowie zwei weitere Mexicaner dazugesellt) hat mich Giovianni, der Schweizer, ueberredet, mit nach Merida zu kommen. Begleiten wuerden uns Anna, die deutschsprechende Spanierin, sowie Fernando und seine Freundin Jenny. Ich musste nicht lange ueberredet werden und so ging die Reise weiter. Hier noch ein paar Eindruecke aus Campeche.

Sonnenuntergang

Hauptplatz

spanische KolunialarchitekturAnna und ichStrassenbild

kleine Kirche in der Altstadt

Grillrunde



Gastartikel ( marco )

27 05 2011

Ich werde jetzt nicht ueber Palenque oder San Cristobal schreiben darueber haben wir ja schon was gehoert. Ich bin jetzt schon seit einiger Zeit alleine unterwegs und habe so ziemlich einiges erlebt. Am besten war gleube ich der Park Montes Azulas mit dem unglaublichen Tschungel der einer der letsten Plaetze ist wo es wilde Aras gibt . Die ich natuerlich auch gesehen habe ,und was mich noch viel mehr Beeindruckt hat Tukans in freier Wildbahn was recht selten ist. Die Temperaturen waren 43 Grad und 70 bis 80 Prozent Luftfeuchtigkeit dieser Ort haelt bis jetzt warscheinlich den rekord von der ganzen Reise fuer Extreme Temperaturen wobei man sagen muss es war nicht unangehnem weil soviel Wasser in der Luft ist das mann eigentlich nicht Schwietzen kan was wiederum bedeutet das der eigene Koerpergeruch keinen Gestank entwickelt. Plus fuer den Tschungel. Als kleine Information die Umliegende Region war oder ist der „Stuetzpunkt“ von Subkomandante Marcos der fuer die Indios ein Freiheitskaempfer ist . Wobei ich ueber Marcos nicht mehr schreiben moechte das ist nicht meine Geschichte wenns Interesiert es gibt Buecher oder Wikipedia ( aber nicht alles glauben was im Internet steht ) ja nach dem Tschungel bin ich auch nach Palenque wo ich Sebi noch einmal kurz getroffen habe auf dem weg zum Bus , kurz zu P. es war super genial nicht mehr so heis also recht angenehm das Hostel hatte am Abend exterm gute und ausgefallene live Musik und die Ruinen selber waren auch nicht zu verachten. Davor war ich noch kurz in Agua Azul wasim grossen und ganzen ein riesen grosser natuerlicher Wasserfall Komplex ist der aus Lehmstein Sedimenten Besteht und ein wunderschoenes Bild ergibt wen das kristalklare Wasser mit den unglaublichen blautoenen die verschiedenen Pastel brauntoene der Steine und Felsen herunterrauscht. So danach ging es ab noch Puerto Arista was nicht wirklich besonders war und auch nicht erwaehnenswert. Danach gings ueber die Grenze nach Guatemala .Wobei es solte nicht graenze heisen sonder grosser Markt fuer jeden Sch… der absolut ueberfluesig ist. von verschiedenen Plastiksaeken bis Hueten von“ Geld umtausch Tischen“ auch Euro sind moeglich zu wechseln woberi dan meist der kurs geschaetzt wird also nicht gerade die beste Loesung wenn man in Geldnoeten ist.Zur Grenze Selber es ist eigentlich nur eine Bruecke die von allen moeglichen Leuten ueberquert wird die scheinbar etwas brauchbares auf die andere Seite bringen wollen von halben Autos das muss mann mal gesehen haben die von eier Kuh gezogen werden . Bis zu lehren Shampo Flaschen die dan auf der anderen Seite mit „Shampo“ wieder aufgefuelt werden . Das einziege woran mann erkent das es wirklich eine Grenze ist ist die gebuehr fuer die Ausreise. Ja danach ging es mit dem Chickenbus so wie es mir andere Touris erklaert haben heist der einheimische Bus weiter nach Guatemala City und danach nach Flores im grossen und ganzen war es ein Bustrip von Palenque nach San Cristobal nach Puerto Arista nach Tapachula nach san Marco nach Guatemala City nach San Simon nach Flores der laengste Bustrip den ich je gemacht habe 4 Tage mit kurzen unterberchungen in Hotels was aber nicht schlecht war weil im einheimischen Bus wird die vorbeiziehende Landschaft zu eiem erlebnis sondersgleichen mit den verschiedenen komentaren der Einheimischen die ich leider  nicht verstehe NO ESPANIOL was aber nichts macht weil die bedeutung geht nicht verlohren. So heute war ich noch in Tikal was Spannend eine der beruehmtesten Maia staeten die es gibt sie liegt im Tschungel  was wirklich Richtiger Tschungel ist .Nach erkliemen einer Ruine sehen die Ruinen sehr klein aus obwohl sie riesig sind das liegt daran das die Baumkronen hochgehen mindestens bis zuer haelfte der Ruinen die eine gewaltige groesse haben von 60 Metern zum Teil haben . Der Ausblick nur Wald von oben mit Ruinen Spitzen dazwischen verstreut fuer den Ausblick gibt es einfach keine Beschreibung …

Ich hoffe ich habe euch nicht gelangweilt durch etwas Schlafmangel bin ich heute nicht gerade sehr kreativ beim schreiben  was ich aber beim naechsten mal sicher wieder gut machen werde . Dafuer seit ihr jetzt wieder ein wenig auf stand was ich so die ganze Zeit mache und wo ich mich gerade herumtreibe .Naechter Bericht von ha sag ich euch nicht last euch ueberaschen 😛

Schoene Gruesse an alle aus Guatemal dem land mit dem nie endendem Fruehling wie es hier so schoen heist. Was auch absolut der wahrheit entspricht.



Palenque

27 05 2011

Das kleine Staedchen Palenque im Norden von Chiapas ist zum einen nicht sehr sehenswert, zum anderen trotzdem sehr touristisch. Das liegt aber weniger an der heutigen Stadt als an der ehemaligen Mayahochburg 7km ausserhalb, in mitten des tropischen Jungels. Hier kann man noch heute zahlreiche Ruinen bewundern. Spannend ist vorallem wie sich der Jungel seinen Lebensraum zurueckerobert hat, nachdem die Mayas die Stadt verlassen hatten. Auch ein sehr interessantes Museum ist nebenan zu bewundern. Das einzige das nicht nach meinen Wuenschen war, war das Wetter, das mit gefuehlten 50 Grad und mindestens 120% Humidity eindeutig viel zu heiss war. Ich war froh als ich nach 8h Wartezeit, endlich im klimatisierten Bus sass und schlafen konnte.

Palenque Palast

Palenque TempelUrwald ueber RuinenSarkophag aus einem der Tempel



San Cristobal de las Casas

23 05 2011

Nach San Cristobal gekommen bin ich nach einer 12h Busfahrt, bei der ich mehr oder weniger gut geschlafen habe und einem kleinen Regen und Hagelschauer, der mich auf dem Weg vom Hostel zur Busstation ueberrascht hat. Ich nahm die Sache recht entspannt und bin eben Barfuss durch die kleinen Baeche, die die Strassen herunterrannen, gegangen. Hier auf ueber 2000 Hoehenmetern angekommen, in den Bergen Chiapas, habe ich allerdings erstmal ein Tag im Bett verbracht. Aber ich erholte mich gut und so konnte ich bereits am zweiten Tag die gesamte Stadt mit all ihren Kirchen  und Maerkten, kleinen Winkeln und Gassen betrachten. Ich bin hier im Hostel mit Jemma, einer Australierin die ich bereits von Oaxaca kenne, zusammen im Dorm. Ausserdem habe ich Carlos, einen Mexicaner, der hier sein Wochenende verbringt, kennengelernt. Ich durfte mir also Einiges an Spanisch anhoeren, da Jemma ziemlich gut Spanisch spricht. Ich habe dabei einige neue Vokabeln aufgeschnappt, die mir Carlos gerne notierte. Abends gingen wir dann zusammen Taccos essen, nachdem Carlos uns Bier und Nachos vom nahegelegenen Supermarkt vorbeigebracht hatte. Anschliessend gingen wir in eine kleine Salsabar, die echt der Hammer war. Die Leute, fast alles Einheimische, tanzten in den kleinen Zwischenrauemen zwischen den Tischen und in den Gaengen. Eine Liveband spielte Musik, dass einem jeder Finger und Zehe anfieng zu springen und sich im Rythmus der Klaenge zu bewegen. Ebenfalls war es koestlich den Locals zuzusehen, wie sie sich zur Melodie bewegten, fast wie Wellen, keine Sekunde an einen Tanzschritt denkend verschwendend, sondern sich voll und ganz von der Musik leiten zu lassen. Ich hatte dann die Ehre ein Taenzchen mit einer Mexicanerin schwingen zu duerfen. Es ging besser als erwartet, was vielleicht auch am Cuba Libre lag den ich mir Teils zuvor, Teils danach goennte. Am heutigen Tag habe ich einen Abstecher nach San Juan Chamula, einem kleinen indigines Dorf unweit von San Cristobal, gemacht. Dort sieht man noch, wie sich Katholismus und Mayarituale vermischen. So werden zum Beispiel Huehner in der Kirche geopfert. Ausserdem hat der Ort einen netten Markt und mich hat es ein wenig ins Laendliche hinaus gezogen. So habe ich bei einem 1,5h Spaziergang um das Doerfchen viele Felder und weitere kleinere Maerktchen gesehen. Spannend sind aber die Leute hier, mit ihren Bunten traditonellen Kleidern und den Kindern, die sie sich mit einem Tuch auf den Ruecken oder um den Bauch schnallen. Ebenfalls habe ich hier gruen-blaue Geckos und meine ersten Kolibris gesehen 🙂

Strassenansicht in San Cristobal

StrassenverkauferSan Cristobal von obenCathedralim HostelCarlos und Jemma beim Taccos essenMarkt in San JuanLandschaft um San Juan farbenfrohes Lebewesen



Oaxaca

19 05 2011

Hey,

mitlerweile bin ich in Oaxaca, der Hauptstadt des gleichnamigen Bundesstaates. Diese Stadt beherbergt mehr verschiedene Kulturen als jede andere Stadt in Mexico.

Oaxaca hat eine gewisse magische Anziehung. Was einem als Erstes auffaellt wenn man aus dem Bus steigt und in die Strassen der Stadt eintaucht, ist die unglaubliche Farbenvielfalt. Jedes Haus hier ist knallbunt angemalt, aber nicht in einer unangenehmen Art. So wird zum Beispiel meistens der untere Meter eines Hauses in einer duenkleren Farbe angemalt als der obere Rest und auch die vergitterten Fenster werden dann mit einer dazu passenden Farbe angemalt. Und jedes Haus hat seinen ganz eigenen Charakter, wobei die Strassenansicht dann wieder ein sehr homogenes Bild ergibt. Man kann es richtig geniessen durch die Gassen, die zum Teil noch mit Flusssteinen „gepflastert“ sind, zu schlendern. Ebenfalls auffaellig sind die vielen Baeume, die einen angenehmen Schatten spenden oder die Kletterpflanzen, die die Fassaden hochwachsen und kitschigerweise noch mit ihren Blueten zur Hausfarbe passen!

Ebenfalls habe ich mich auf meinem Weg durch die Stadt in unzaehlige Kirchen verirrt, die hier an jeder zweiten Ecke stehen und immer recht schoene und reichlich verzierte Vorplaetze haben. Auch die Maerkte sind einen Ausflug wert und so habe ich mir heute gleich zweimal einfach einen Teller „Wasauchimmer“ bestellt und mich ueberraschen lassen. Es war beidesmal richtig lecker, doch ich habe immer noch keine Ahnung, was genau es war 🙂

Zum Nachtisch habe ich mir dann ein paar Mangos gekauft und ein kleines Saeckchen Chiliheuschrecken 🙂 yammie!

Ebenfalls habe ich hier ein Museum, eine Kunstausstellung, eine Fotoausstellung und das Casa de la Cultura besucht. Wo ich nicht nur beeindruckende Ausstellungsgegenstaende gesehen und klassischer Musik gelauscht habe, sondern mir auch wieder gute Ideen und Blickwinkel fuer zukuenftige Fotos geholt habe.

Abends faengt es dann meistens recht stark an zu regnen, und selbst mit Regenjacke oder Schirm bleibt man (zumindest an den Fuessen) nicht trocken, da sich die Strassen in kleine Baeche verwandeln. Dachrinnen oder Hausvorspruenge verwandeln sich in nette kleine Wasserfaelle und kleine Vertiefungen in den oeffentlichen Plaetzen werden geflutet und sehen ploetzlich wie kuenstlich angelegte Brunnen aus 🙂

eine der vielen Kirchen OaxacasInnenansichtUmzug in den StrassenHaeusereckeKaefer und CoronaInnenhof der Casa de la CulturaGasse mit BogendurchgangChiliheuschrecken



Districto Federal (Mexico City)

16 05 2011

Hola!

Mittlerweile bin ich in Mexico City angekommen, das von den Einheimischen nur Mexico genannt wird, oder in Ausnahmefaellen (um den Unterschied zur Republik Mexico zu machen) DF Mexico. Die Metropole hat ungefähr 20 Millionen Einwohner!!! und ist somit nur unmerkbar groesser als das nette kleine Guadalajara mit gerade einmal 4 Millionen.

Allerdings findet man sich hier schnell zurecht und auch die Leute sind alles andere als „unheimlich“. Im Gegenteil, die Meisten helfen einem, ob beim Uebersetzen von Mahlzeiten oder wenn man aus der Metro kommt und dank Smog keine Ahnung von den Himmelsrichtungen hat und sich etwas verloren fuehlt. „Hier wird man geholfen“ wie es einst ein Werbespruch sagte. Ich habe die gesamte Altstadt abgewatschelt, habe mir das Nationalmuseum und den Nationalpalast angesehen. Auch die Cathedrale de Mexico, die ueber den alten Aztekentempel gebaut wurde und die netten kleinen Gassen, die einen recht schiefen Eindruck hinterlassen, da Mexico City auf einem schlecht trockengelegten See erbaut wurde und so die Häuser nach und nach absinken, durften nicht fehlen. So sieht es zum Beispiel in der Cathedrale aus, als ob die ewig langen Deckenleuchten schief haengen, dabei ist die gesamte Kirche geneigt. Ich habe den staedtischen Park mit seinen Attraktionen angesehen und habe mir den groessten Markt Lateinamerikas, den „Mercado de La Merced“, angesehen. Man koennte darin monatelang umherirren und haette laengst nicht jeden Stand gesehen. Ganz zu schweigen von allen Produkten begutachtet oder alle Speisen, die ebendort angeboten werden, probiert zu haben. Die U-Bahnstation ist inmitten der gigantischen Markthalle und es ist fuer einen Ortsunkundigen schwer den Ausgang zu finden (und das trotz all den „Salida“-Schildern)!

Den zweiten Tag habe ich mich auf die Spurn der Azteken gemacht. Eine Ausgrabungsstelle in Mexico Stadt habe ich als Erstes besichtigt. Dort haben die spanischen Conquistadores allerdings fast die gesamte Tempelanlage zerstoert. An den Fundamenten konnte man allerdings noch erkennen, wie es einmal ausgesehen haben muss. Ich habe Einiges ueber die praehispanischen Rituale gelernt und habe den 3 Generationenplatz besucht. Dort steht eine alte Kirche, die von den spanischen Eroberern aus den abgerissenen Tempeln, die gleich nebenan liegen, erbaut wurde und ein Wohnblock aus den 70gern. Ein typischer „haesslicher“ Plattenbau, der das moderne Mexico wiederspiegelt. Auf diesem Platz wurden 1968, kurz vor Beginn der Olympischen Spiele in Mexico, zahlreiche Studenten bei einer Demonstration von Soldaten der Republik erschossen. Heute errinnert noch ein grosses Denkmal an die damaligen Ereignisse. Ich habe mir erkaeren lassen, wie die Spanier der indigenen Bevoelkerung den katholischen Glauben naeherbrachten und besuchte ein Pilgerzentrum, in dem die Jungfrau Maria mit indigenen Gesichtszuegen dargestellt ist.

Zu guterletzt besuchte ich die nahegelegene Ruinenstadt Teotihuacán, welche ungefair 45km noerdlich vom Zentrum Mexicos liegt. Sie ist teil des Unesco Weltkulturerbes und mit seiner Totenstrasse (2km), der Sonnenpyramide (65m) und der Mondpyramide (48m) das best erhaltenste Erbe der Azteken. Die Spanier zerstoerten die Tempel nicht, da sie zur Zeit ihrer Ankunft bereits verlassen und mit Gras und Sträuchern ueberwachsen waren. Ein Glueck fuer die heutige Zeit. So konnte ich, gleich wie unzaehlige andere, Einblicke in die Aztekenkultur geniessen. Diese Stadt hatte um 800 n. Chr. etwa 90.000 Einwohner und heute sind erst etwa 10% der alten Stadt wieder ersichtlich und zugaenglich.

Und zum Schluss wie gewohnt noch ein paar Bilder:Catedral Metropolitana de la Asunción de María de la Ciudad de México

schiefe (abgesunkene) Hauser

Strassenbild

Market

Generationenplatz

Blick von der Sonnenpyramide zur MondpyramideMondpyramide frontalTotenstrass mit Sonnenpyramide (li)Blick von der Mondpyramide auf die SonnenpyramideSombrero gefaellig?