Sydney, Manley – Sebastian

10 01 2011

Hey,
und nochamol an Bericht, diesmol ueber Manley, des isch der Teil vom Sydney Harbor, der ganz am aeusersten Ende vo dr Bucht liegt, also direkt am Meer liegt. Die Bucht von Sydney ist ja riessig wenn man sich das mal auf der Karte ansehen moechte. Auf alle Faelle gibt es da ganz schoene Wellen, vor allem fuer Surfer, denn der Strand war eigentlich gesperrt. Aber auch einen netten „kleinen“ Nationalpark, durch den man in 4,5h gut durchlaufen hat. Zwischen Straeuchern und Bueschen schlaengelt sich da ein Weg unter Spinnennetzen und ueber Baumstaemme und sogar durch eine alte Mauer muss man einmal krabbeln. Die Landschaft ist herrlich, es gibt von kleinen sandigen Buchten bis zu felsigen Steilkuesten alles. Es hat dann auch kurz geregnet als ich da war, das Wetter war den ganzen Tag ueber nicht all zu gut, allerdings nur fuer etwa 1min, und genau zu dieser Zeit erreichte ich einen 3m breiten ueberhaengenden Felsen (der einzige im ganzen NP) 🙂 das Glueck hat mich also weiterhin fest im Griff.
Nachmittags bin ich dann noch auf den ueber 350m hohen Sydneytower gefahren, da ich eine Freikarte bekommen habe, und hab mir die Stadt mal von oben angesehen.
Hierzu wieder ein paar Bilder.
Schoene Gruesse aus Sydney

Felskueste Harbour NP

 

 

 

 

 

 

kleiner See auf felsigem Untergrund

 

 

 

 

 

 

kleine Begleiter auf dem Weg durch den NP

 

 

 

 

 

 

Operahouse mit Skyline von der Faehre aus

 

 

 

 

 

 

Blick in die Strassen von Syndey vom Syndeytower



Katoomba, Blue Mountains NP – Sebastian

10 01 2011

Am Samstag ging es dann endlich wieder einmal in die Natur. Geplante Abfahrt 8:00. Ich hatte gluecklicherweise vier ander Reisende gefunden die die Blue Mountains auch ansehen wollten und dazu noch zwei Autos hatten. Allerdings fieng der Tag schon etwas schlecht an. Ich stand rechtzeitig auf, duschte mich und packte meine Sachen, ass ordentlich Fruehstueck und richtete mir meinen Proviant fuer den anstehenden Tag. Doch schon in der Kueche war ich alleine, was sich zwar kurze Zeit spaeter aenderte, alledings unter dem Umstand, dass die anderen verschlafen hatten, da ihr Wecker nicht abging. Also wartete ich geduldig bis sich die anderen ihr Fruehstueck gerichtet und gegessen hatten. Jenny, eine der vier, hatte dann noch ein Problem mit dem Laptop, der sich nicht mehr hochfahren liess, allerdings konnte ihr keiner der Anwesenden weiterhelfen, so mussten wir noch auf einen weiteren, noch schlafenden, Computerexperten warten. Dieser sah sich dann die Lage an und es dauerte etwa 45min bis dieser uns erklaerte, was ich schon vermutet hatte, dass irgend ein Teil der Festplatte wohl nicht mehr gelesen werden kann und dadurch das hochfahren nicht mehr funktionert. Tja, da wir die Festplatte nicht auch noch auf eine andere Spiegeln wollten, nur um Jennys Aufregung zu besaenftigen, ging es dann endlich auf zu den Autos. Jenny musste vor der Abfahrt dann noch schnell zur Bank und ihr Guthaben fuers Handy aufladen. Kurz vor elf war es dann so weit. Abfahrt. Wir (Lino, Julia und ich) folgten den anderen (Line und Jenny) da Lino den Weg nicht wusste und Line schon. Allerdings fuhren wir einen ziemlichen Zickzack durch die Stadt und irgendwo in den Vorstaetten Sydneys blieben die vorderen Zwei auf einmal stehen. Jenny hatte ihren Akku fuer den Fotoapparat vergessen %)
Also sind wir hald alleine weitergefahren und die anderen nochmals zurueck zum Hostel. Als wir dann in Glenbrook, am Eingang zum Nationalpark, angekommen sind deckten wir uns zuerst einmal mit jeder Menge gratis Informationsblaettern ein. Zurueck beim Auto dann der Knueller. Die Batterie war leer und das Auto sprang nicht mehr an. Nachdem wir ein paar vorbeifahrende Autos um Starthilfe gefragt hatten kaufte sich Lino an der nahegelegenen Tankstelle ein Jumperlid um die Batterie wieder aufzuladen. Allerdings mussten wir damit noch 1,5h warten, da die anderen zwei erst unterwegs waren und wir eine volle Batterie dazu benoetigten. Lino und Julia entschieden sich dann vernuenftigerweise zurueck zu fahren waerend Jenny und Line die Reise fortsetzten. Ich machte mich zum 200m entfernten Bahnhof von Glenbrook auf und genoss eine Zugfahrt nach Katoomba. Dort angekommen lief ich die Hauptstrasse Richtung Campingplatz hinunter und stolperte in ein YHA (Jugendherberge). Da das Zimmer sehr guenstig war dachte ich mir kann ich auch aufs Campen verzichten, da auch dieses hier Geld gekostet haette. Im nachhinein eine gute Entscheidung da es ueber Nacht recht stark regnete. Anschliessend habe ich das Gepaeck abgeladen und bin direkt zum Nationalpark gerannt. Ja ich wollte umbedingt in die Natur. Wald, alleine sein, Naturgerausche und sonst nichts. Ich genoss das wiedereinmal sehr. Auch wenn man sich in dem gut ausgebauten Nationalpark nicht sehr abgelegen fuehlt (auch wenn man da warscheinlich Tagelang auf befestigten Pfaden unterwegs sein koennte, einfach weil der so gross und trotzdem gut erschlossen ist). Ich kam auf meine Kosten: Aussichtspunkte ueber Felsen, unendliche Waelder, Wasserfaelle, Papageien und Schmetterlinge. Alles was das Herz begehrt. Auch meine koerperliche Ertuechtigung kam an diesem Tag nicht zu kurz. Ich lief etwa, um einmal auf die Frage von meiner Oma einzugehen, 15km im Nationalpark. Kurz bevor es dunkel wurde kam ich dann auch wieder auf eine Strasse zurueck und machte mich auf den Heimweg. Witzig ist dass es in den Blue Mountains, die uebriends wegen der blau gefaerben Luft aufgrund der Eukalyptuspflanze so heissen, einen Berg gibt der Three Sisters heist. Also so zu sagen mein Hausberg 🙂
Ja am naechsten Tag machte ich mich dann auch schon wieder auf den Weg nach Sydney, da es ja leider schlechtes Wetter hatte, doch dafuer empfing mich, entgegen den Vorraussagen ein wunderschoener sonniger Tag in Sydney, wo ich jetzt wieder mit den frueher abgereisten Lino und Julia im Dorm liege. Sie haben eine gute Werkstatt gefunden und hoffen heute ihr Auto wieder zurueck zu bekommen.
Schoene Guesse aus Sydney!

Autopanne

 

 

 

 

 

 

Blue Mountains Nationalpark

 

 

 

 

 

 

the THREE SISTERS

 

 

 

 

 

 

Butterfly im NP

 

 

 

 

 

 

Blick ins Tal



Sydney – Sebastian

10 01 2011

Hey ihr Lieben,

jetzt habe ich euch doch volle 5 Tage ohne Informationen auf dem trockenen sitzen lassen. Deshalb jetzt der ueberfaellige Sydneybericht.

Bin am 6. Jan in Sydney angekommen, da mich das Hostel in Melbourne ja nicht mehr laenger haben wollte (keine Angst, hab mich nicht unanstaendig aufgefuehrt, sondern sie hatten kein Bett mehr frei), und so bin ich hald mit dem Nachtzug nach Sydney gefahren. Am Morgen hier angekommen habe ich mich dann auf zu EVA’s gemacht, das ist ein Hostel das angeblich recht gut sein muesse, was ich bis dahin so gehoert hatte. (Kann ich jetzt im nachhinein auch nur bestaetigen). Auf alle Faelle bin ich dann mal quer durch die Stadt gelatscht um mir die 2 Dollar fuer die Metro zu sparen und bin dann kurz vor Mittag angekommen. Hatte auch schon die ersten Eindruecke von Syndey auf meinem Spaziergang mitgenommen und auch schon den naechsten Coles (bei uns waere das der Spar) ausfindig gemacht. Als ich dann nach der dringend noetigen Dusche, in den Gemeinschaftsraum kam, ruft doch eine Stimme: „Sebastian, was machst du denn hier?“ Es war Manuel, der mich auch schon die Great Ocean Road mitgenommen hatte. Er zeigte mir am Nachmittag auch den Markt der Stadt und fuehrt mich ein bisschen in der City herum. Darling Harbour, die Main Shoppingmalls und wo man guenstig essen koennte. Wir sind dann noch zum Botanischen Garten und weiter bis zur Oper. Sie war im ersten Moment nicht annaehernd so spektakulaer wie vermutet, aber ich glaube das liegt daran, dass man sich einfach viel zu viel verspricht. Es ist hald auch nur ein Gebaeude. Wenn auch ein sehr schoenes. Auch haben mir die Fotos, die ich dort gemacht habe, erst nach ein paar Stunden gefallen, als ich eben nicht mehr dort war.

Ein anderes erschreckendes Erlebnis hatte ich als ich mich, wiedereinmal mit einem Deutschen namens Johannes unterhielt. Der wollte doch tatsaechlich wissen woher ich denn genau aus Deutschland komme. Hallo? Deuschland? Als ich ihn dann aufgeklaert hatte meinte er: „Du sprichst aber so klares Hochdeutsch.“ Das hat mir dann absolut den Rest gegeben. Ich bin hier einfach von zu vielen Deutschen umgeben 😛 Ist hier aber auch nicht schwierig irgend welche Deutschen zu treffen, selbst wenn man die Strasse runterlauft hoert man von irgendwoher Stimmen die sich auf deutsch unterhalten. (Und nein ich bin nicht Schizophren geworden)

Naja ich hab dann auch noch Lino, Julia, Jenny und Line, ebenfalls aus Deutschland kennengelernt, mit denen ich dann gestern, in den Blue Mountains Nationalpark fahren wollte. Das aber erst im naesten Eintrag.

Hier noch ein Paar Bilder von Sydney und natuerlich der Oper.

Victoria Market

 

 

 

 

 

 

Sydney Oper vom Land aus

 

 

 

 

 

 

Sydney Skline von der Harbour Bridge

 

 

 

 

 

 

Harbour Bridge von Luna Park (North Sydney)

 

 

 

 

 

 

Sydney bei Nacht

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Zum Thema Glueck.

Wer dachte ich hatte zu hause schon zu oft Glueck, den muss ich endtaeschen, es ist hier noch viel schlimmer 😛 (ich hoffe das bleibt auch so) Ein paar kleine Beispiele:

  • Ich meine dass ich da im Old Prison gerade auf Manuel und Roman getroffen bin, die mich die Great Ocean Road mitgenommen haben, koennte man noch als Zufall werden aber
  • Als ich in Sydney ankam und nach dem Stadttourchen mit abermals Manuel (der mich da ja eigentlich auch gluecklicherweise nochmals ueber den Weg lief) kochen wollte, raeumten die vom Hostel gerade die Kuehlschraenke aus und alles das andere dagelassen hatten wird dann als free food der Oeffentlichkeit zur Verfuegung gestellt. Seit dort habe ich auch Salz und Pfeffer 🙂 Und mein Essen wurde hammer lecker da ich hald auf einmal viel mehr Zutaten hatte.
  • Das Wetter hier in Sydney ist zwar immer schlecht (lt. Wetterbericht) allerdings bin ich erst einmal ein bisschen in einen Regen gekommen, und genau da hatte ich meine Regenjacke dabei, die ich sonst immer im Hostel liegen habe. Ansonsten war hier immer tollster Sonnenschein.
  • Als Manuel gegangen ist habe ich eine Telefonkarte geschenkt bekommen, mit der ich nach Europa telefonieren kann. Seien noch so 2000min drauf, mal sehen ob ich die noch aufbrauchen werde.
  • Neulich hing an meiner Tuer ein „for Free“ mit einem Gutschein fuer den Sydney Tower, der sonst 25 Dollar Eintritt kostet.
  • Als ich Waesche Waschen wollte (ohne Waschmittel, da das Marco mit hat) war gerade Johannes dabei und meinte ich koenne mein Bisschen auch noch dazu werfen, und sein restliches Waschpulver hat er mir auch noch geschenkt, da er uebermorgen abfliegt.
  • In den Blue Mountains war genau an dem Tag an dem ich dort war schoenes Wetter, am naechsten Tag hatte es auch schon wieder Regen. Habe mich am Vortag kurzerhand entschieden ein Hostel zu nehmen anstatt zu Campen, da mir gerade ein YHA ueber den Weg lief.
  • Selbst eine Autopanne laesst mich nur 200 Meter neben dem Bahnhof stehen, wodurch ich nicht wirklich von meinem Plan abzubringen war.
  • Und das Hostel Eva’s war eines der einzigen das zu meiner Ankunft noch ein Bettchen frei hatte, und ganz nebenbei auch das einzige das mich interessiert hatte. Alle anderen hatten NO VACANCY vor der Tuere haengen.
  • und noch jede Menge anderer kleiner Sachen die mir jetz leider gerade nicht einfallen…

Hoffe das Glueck laesst mich auch weiterhin nicht im Stich!  *klopf auf Holz*