Katoomba, Blue Mountains NP – Sebastian

10 01 2011

Am Samstag ging es dann endlich wieder einmal in die Natur. Geplante Abfahrt 8:00. Ich hatte gluecklicherweise vier ander Reisende gefunden die die Blue Mountains auch ansehen wollten und dazu noch zwei Autos hatten. Allerdings fieng der Tag schon etwas schlecht an. Ich stand rechtzeitig auf, duschte mich und packte meine Sachen, ass ordentlich Fruehstueck und richtete mir meinen Proviant fuer den anstehenden Tag. Doch schon in der Kueche war ich alleine, was sich zwar kurze Zeit spaeter aenderte, alledings unter dem Umstand, dass die anderen verschlafen hatten, da ihr Wecker nicht abging. Also wartete ich geduldig bis sich die anderen ihr Fruehstueck gerichtet und gegessen hatten. Jenny, eine der vier, hatte dann noch ein Problem mit dem Laptop, der sich nicht mehr hochfahren liess, allerdings konnte ihr keiner der Anwesenden weiterhelfen, so mussten wir noch auf einen weiteren, noch schlafenden, Computerexperten warten. Dieser sah sich dann die Lage an und es dauerte etwa 45min bis dieser uns erklaerte, was ich schon vermutet hatte, dass irgend ein Teil der Festplatte wohl nicht mehr gelesen werden kann und dadurch das hochfahren nicht mehr funktionert. Tja, da wir die Festplatte nicht auch noch auf eine andere Spiegeln wollten, nur um Jennys Aufregung zu besaenftigen, ging es dann endlich auf zu den Autos. Jenny musste vor der Abfahrt dann noch schnell zur Bank und ihr Guthaben fuers Handy aufladen. Kurz vor elf war es dann so weit. Abfahrt. Wir (Lino, Julia und ich) folgten den anderen (Line und Jenny) da Lino den Weg nicht wusste und Line schon. Allerdings fuhren wir einen ziemlichen Zickzack durch die Stadt und irgendwo in den Vorstaetten Sydneys blieben die vorderen Zwei auf einmal stehen. Jenny hatte ihren Akku fuer den Fotoapparat vergessen %)
Also sind wir hald alleine weitergefahren und die anderen nochmals zurueck zum Hostel. Als wir dann in Glenbrook, am Eingang zum Nationalpark, angekommen sind deckten wir uns zuerst einmal mit jeder Menge gratis Informationsblaettern ein. Zurueck beim Auto dann der Knueller. Die Batterie war leer und das Auto sprang nicht mehr an. Nachdem wir ein paar vorbeifahrende Autos um Starthilfe gefragt hatten kaufte sich Lino an der nahegelegenen Tankstelle ein Jumperlid um die Batterie wieder aufzuladen. Allerdings mussten wir damit noch 1,5h warten, da die anderen zwei erst unterwegs waren und wir eine volle Batterie dazu benoetigten. Lino und Julia entschieden sich dann vernuenftigerweise zurueck zu fahren waerend Jenny und Line die Reise fortsetzten. Ich machte mich zum 200m entfernten Bahnhof von Glenbrook auf und genoss eine Zugfahrt nach Katoomba. Dort angekommen lief ich die Hauptstrasse Richtung Campingplatz hinunter und stolperte in ein YHA (Jugendherberge). Da das Zimmer sehr guenstig war dachte ich mir kann ich auch aufs Campen verzichten, da auch dieses hier Geld gekostet haette. Im nachhinein eine gute Entscheidung da es ueber Nacht recht stark regnete. Anschliessend habe ich das Gepaeck abgeladen und bin direkt zum Nationalpark gerannt. Ja ich wollte umbedingt in die Natur. Wald, alleine sein, Naturgerausche und sonst nichts. Ich genoss das wiedereinmal sehr. Auch wenn man sich in dem gut ausgebauten Nationalpark nicht sehr abgelegen fuehlt (auch wenn man da warscheinlich Tagelang auf befestigten Pfaden unterwegs sein koennte, einfach weil der so gross und trotzdem gut erschlossen ist). Ich kam auf meine Kosten: Aussichtspunkte ueber Felsen, unendliche Waelder, Wasserfaelle, Papageien und Schmetterlinge. Alles was das Herz begehrt. Auch meine koerperliche Ertuechtigung kam an diesem Tag nicht zu kurz. Ich lief etwa, um einmal auf die Frage von meiner Oma einzugehen, 15km im Nationalpark. Kurz bevor es dunkel wurde kam ich dann auch wieder auf eine Strasse zurueck und machte mich auf den Heimweg. Witzig ist dass es in den Blue Mountains, die uebriends wegen der blau gefaerben Luft aufgrund der Eukalyptuspflanze so heissen, einen Berg gibt der Three Sisters heist. Also so zu sagen mein Hausberg 🙂
Ja am naechsten Tag machte ich mich dann auch schon wieder auf den Weg nach Sydney, da es ja leider schlechtes Wetter hatte, doch dafuer empfing mich, entgegen den Vorraussagen ein wunderschoener sonniger Tag in Sydney, wo ich jetzt wieder mit den frueher abgereisten Lino und Julia im Dorm liege. Sie haben eine gute Werkstatt gefunden und hoffen heute ihr Auto wieder zurueck zu bekommen.
Schoene Guesse aus Sydney!

Autopanne

 

 

 

 

 

 

Blue Mountains Nationalpark

 

 

 

 

 

 

the THREE SISTERS

 

 

 

 

 

 

Butterfly im NP

 

 

 

 

 

 

Blick ins Tal



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3 Antworten zu “Katoomba, Blue Mountains NP – Sebastian”

  • Julian sagt:

    🙂 tiergeräusche und natur…. du klenna hippie! ma schaut des geil us… australien muas brutal beeindruckend si. und dia ane uf am foto schaut uf an ersta blick us wia d’johanna 😀

    bei mir gohts zua in wian… i hett so viel zum lerna und husufgaba zum macha, i tät oh gern mol an tag in an nationalpark flüchta. und gratulatiere zu dina geduld – und noch a bitte – wür kan dütscha 😛 ane reicht mr

  • Ich freue mich, dass ich mit meinen Enkeln auf diese Weise in Verbindung bin. Danke, Seby für die Antwort bezüglich ‚Laufen‘- ich seh dich gehen und Gehen, mit dieser Freude im Gesicht.
    Zu dir, lieber Julian und klenna Hippie; wie immer du es nennst, Tiergeräusche und Natur – das ist Seby’s Welt, seine Innenwelt. Ich weiß, wie sich das anfühlt.
    Wie gut, dass du und ich nicht dabei sind, denn wir hätten nicht diese Geduld und ich würde beim Gehen und Gehen im Nationalpark schlapp machen …
    Außerdem, Julian, einer muss studieren. Aber Australien wartet auch auf dich. Glaub daran! Herzliche Grüße von eurer Oma

  • marco sagt:

    zum thema hochdeutsch
    das niedere lebewesen past sich an 😛
    die sollen auch mal ein bischen nachdenken was die wore eigentlich bedeuten und auch mal die verschiedenen dialekte hoeren.
    mfg

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