Kalifornien u. Nevada

28 04 2011

Hey,

nach unserem 24h Aufhalt am Aucklander Flughafen haben wir unseren 12h Flug nach San Francisco angetreten. Wir kamen am Morgen des selben Tages an, obwohl wir erst Abends abgeflogen sind. Somit hatten wir 43h Ostersonntag 🙂

In San Francisco haben wir als erstes ein Mietauto ausgeliehen. Nachdem ich ein 1-stündiges Frage-Antwort-Spiel bei der Immigration abgesessen habe und ich schlussendlich doch als Tourist anerkannt wurde 🙂

Die Stadt mit ihrem wechselhaften Wetter hat uns dann gleich einmal die Sonne hervorgezaubert, nachdem wir im Regen gelandet sind. So hatten wir perfekte Sicht auf die gigantische Golden Gate Bridge, Alkatraz und Downtown. Wir sahen die Cable Cars die steilen Huegel hinauf- und hinunterfahren und waren froh, dass unser Auto die Steigungen auch gut erklomm. Die Harbourfront mit ihrem Beruehmten Pier 39 und ein Spaziergang in die Innenstadt standen ebenfalls auf unserem Programm.

Unser naechster Stop war der Sequoia Nationalpark, den wir nach einer kurzen Nacht im Auto um kurz vor 7:00 erreichten. Wir waren die ersten Gaeste an diesem Tag, teilte uns der Ranger mit 🙂

Der Park ist ein wunderschoenes Naturreservat, das gerade zu Bluehen begonnen hat. Alles erstrahlte in wunderschoenen Farben, als die Sonne langsam hinter den umliegenden Bergen auftauchte. Am oberen Ende des Nationalparks, da wo die Mammutbaeume stehen, lag noch Schnee und so erkundeten wir in dem fuer uns schon nahezu vergessenen Element die riesigen Baume. Der Durchmesser eines solchen Baumes betraegt bis zu 12m!!! Unvorstellbar, wenn man es nicht mit eigenen Augen gesehen hat. (Oder zumindest auf Fotos 😉 )

Von dort ging es weiter zum Death Valley NP. Eine Wueste und wie der Name schon sagt eine der lebensfeindlichsten Gegenden der Welt. Wir waren sehr froh, dass unser Auto eine Klimaanlage hat 🙂 von der wir auch ausgiebig Gebrauch gemacht haben. Man kann dort auf Sandduenen spazieren gehen, durch steppenartige Landschaft mehrere Meilen schnurgerade mit dem Auto entlangfahren oder den tiefsten Punkt Amerikas (Nord und Sued) begehen, der in einer Salzwueste liegt. Auch einen kleinen Canyon sind wir hineingewandert.

Nach unzaehligen Meilen durch die trockene Landschaft und nach der Grenze zu Nevada, tuermten sich auf einmal mehrere Wolkenkratzer aus der Wueste auf. Das beruehmte Las Vegas! Mit all seinen Casinos, Hotels, Motels, Unmengen an Autos, Limousinen, Taxis, Lichtreklamen, Wedding Chapels, Elvis und Jackson Imitatoren, Palmen, Brunnen, Strassenuebergaengen, Stripshows, Zauberern, Strassenpantomimen, Steakhouses, dem Hardrock Cafe, 5 MC Donalds alleine auf dem Strip (Las Vegas Blvd.) kann man sich gar nicht entscheiden wo man hinsehen soll. So verwundert es kaum einen, dass die Autos an den Ampeln die ersten 2-3 Sekunden der Gruenphase fast immer verschlafen. Wir waren im Madame Tussauds und haben ins MGM Casino hineingeschnuppert, sind in das Venetian hineinspaziert, als ob es uns gehoert und haben die Wassershow vor dem Bellagio genossen. Ich habe eine Sphinx vor dem Luxor geritten und wir haben vor dem beruehmten ‚Welcome to fabulouse Las Vegas Nevada‘ Schild gestanden. Heute werden wir uns warscheinlich noch eine Show ansehen und noch ein paar Souveniers kaufen, bevor es dann morgen wieder „zurueck in die reale Welt“ geht.Hauserreihe in SFGolden Gate BridgeSequoia TreeBaumumfang 31m!Sandduenen in Death ValleySalzwueste in Death ValleyDeath Valley Scinic Driveunser Motel



Fiji

23 04 2011

Hey,

jetzt habt ihr aber schon eine Weile nichts mehr von uns gehoert. Aber hier sind wir wieder 🙂

Nach unserem Flug von Wellington nach Auckland, einer Tobleroneverkostung am dortigen Flughafen und einem kleinen Pass-Fiasko sind wir nach einem weiteren Flug in Nadi, oder Naendy wie es die Bewohner dort nennen, angekommen. Wir wurden noch vor der Immigration mit Gesaengen und Ukulelen begruesst. Vom Airport machten wir uns dann auf Richtung Hostel, das wur uns kurz zuvor ausgesucht hatten. Eben dort buchten wir am darauffolgenden Morgen auch unseren Trip in die atemberaubende Inselwelt Fijis. Genauergesagt drei verschiedene Inseln. Die erste war Bounty, zu welcher wir uns nach einem kurzen Ausflug in die Stadt, wo wir noch Schnorchel und Taucherbrille, Badehose und Trinkwasser eingekauft hatten, aufmachten. Die kleine Insel konnte man in 20 Minuten wunderbar umlaufen, was wir an unserem zweiten Tag dort auch gemacht haben. Direkt vor der Insel liegt ein nettes Korallenriff an welchem wir gleich unsere neu gekaufte Schnorchelausruestung ausprobieren konnten. Ebenfalls hat Marco sich dort seinen ersten Tauchgang gegoennt. Vor unserem Dorm sowie vor der Essens- und Sonnenterrasse standen Schuesseln mit Wasser, damit man sich den feinkoernigen Sand von den Fuessen waschen kann und so nicht alles im zB. Bett hat. Neben drei Mahlzeite

n und einer Teatime genossen wir hauptsaechlich die Sonne, schwammen, oder wie erwaehnt, schnorchelten im Meer, versuchten auf Palmen zu klettern, paddelten Kajaks mit Glasboden um die Insel, spielten Karten oder unterhielten uns mit den anderen Touristen dort. Unser zweiter Stop war Wailailai, eine groessere Insel die von einem riesigen Felsen gekroent wird, zu dessen Fusse unsere naechste Unterkunft lag. Hier konnte man zwar nichts so spannendes ertauchen, aber dafuer blieb uns mehr Zeit um in Haengematten, im Schatten der Palmen ueber uns, ein gutes Buch (natuerlich auf Englisch) zu lesen oder Volleyball zu spielen. Auch hier haben wir wieder viel Karten gespielt, wobei unsere Mitspieler aus allen Herrenlaendern kamen. Abends am Strand bei einem Lagerfeuer oder zu einigen Tassen Kava, unterhielt ich mich dann mit den Fijianern, die fast alle aus dem nahegelegenen Dorf, und von der selben Insel, kamen. Dabei stellte ich fest, dass sie sehr glaeubig sind und fast alle einmal davon traumen auch um die Welt reisen zu koennen. Noch kurz zum Kava: Kava ist ein traditionelles fijien Getraenk das aus der Wurzel der Kavapflanze gewonnen wird, in dem es kleingestampft in einem ueberdimensionalen Teebeutel in Wasser geschwaenkt wird. Manche Leute sagen, dass man erst in Fiji angekommen ist wenn man Kava getrunken hat. Unser letztes Ziel durch die Inseln war Nabula Lounge, welche in einer tuerkisblauen kristllklaren Bucht mit atemberaubender Unterwasserwelt liegt. Hier war ich auch wieder sehr mit dem ertauchen der Korallen und unzaehligen Fische beschaeftigt. Abends gab es dort immer Programm, so „durften“ wir unteranderem den Bula-Dance erlernen. „No dance, no breakfast“ sagte Lulu der Manager immer um uns zu animieren. Viel Zeit verbrachten wir auch auf dieser Insel in Haengematten liegend hinter unsere Buecher geklemmt. Marco machte viele Spa

ziergaenge und ebenfalls machten wir einen Bootsausflug in die beruehmte Blue Lagune in der wir zu mehreren Tauchspots gefahren wurden und am Strand die paradisische Landschaft geniessen durften. Nach elf schoenen Sonnenauf- und nicht weniger spektakulaeren Untergaengen ging es fuer uns zuerueck aufs „Festland“ wie die Inselbewohner ihre Hauptinsel nennen. Zurueck in Nadi verliessen wir nach einer weiteren Nacht und einem ebenfalls weiteren Abstecher in die Stadt, das iduellische Inselstaettchen Fiji, das uns sicher noch eine Weile in sehr guter Errinnerung bleiben wird.

schwimmen im Meer

SunsetrockWailailai EinwohnerSunriseBlick zum HimmelBerg heil! und Insel ahoitraumhafte BuchtAbendprogramm mit TaenzenMarco "geniesst" Cavada hettasch jetz oh Luscht zum iheliega ga?Santoricko der Messerjongleur



Abschied aus Neuseeland

10 04 2011

Hey,

heute ist schon unser letzter ganzer Tag in Neuseeland. Die zwei Monate sind jetzt im Nachhinein doch sehr schnell vergangen. Es kommt mir vor als ob Sarah erst gestern mit uns in Christchurch angekommen waere. Das Erdbeben, einige tausende Kilometer mit verschiedenen Autos spaeter und nach drei Faehrueberfahrten sind wir nun immer noch in Wellington. Hier haben wir fast zwei Wochen verbracht. Wir hatten das Glueck ein Hostel mit Parkplatz gefunden zu haben, allerdings hatten wir auch etwas seltsame Mitbewohner. Zum Beispiel einen recht freundlichen Maori, der unheimlich gerne redet, oder einen Cafeman, der in einem Bus wohnt und untertags Kaffeeautomaten auffuellt. Einen echt begabten Pianisten und einen Studenten der im Zelt wohnt, eine Hip-Hoperin, die immer mit Kapuzenpulli herumlauft oder den „Nachtwaechter“, der vermutlich so ziemlich jede Droge einmal ausprobiert haben muss. Zumindest sieht er so aus.

Ebenfalls haben wir die letzten paar Tage zwei deutsche Maedels und einen Deutschen kennengelernt. Wir haben ihnen „Hosna“ beigebracht und heute wird noch ein bisschen UNO gespielt. Auch haben wir schon wieder viel von unserem muehsam aufgebauten Englisch verloren. Zumindest kann ich das von mir sagen.

Wir haben uns die Weta Caves angesehen und einige Aussenbezirke von Wellington. Haben die wenigen sonnigen Stunden, die wir in der letzten Woche so hatten, ausgenutzt und sind des Oefteren durch die Stadt geschlaendert. Aber zurueck zu den Weta Caves, das ist ein Filmstudio, in dem man unter anderem fuer Herr der Ringe alle Specialeffects und Kostueme hergestellt hat. Aber auch Filme wie I Robot, Last Samurei, King Kong, Avatar, District 9, Master and Comander oder Die Chroniken von Narnia wurden von diesem Studio mitgestaltet.

Und gestern sind wir dann zu unserem eigentlichen Ziel unseres Wellingtonaufenthaltes gekommen. Wir haben Marcos holden Barina Swing (Opel Corsa) verkauft. Ein Neuseelaender indischer Abstammung aus Paraparamu (ca.50km von Wellington entfernt) hat Marco das Auto abgekauft. Fuer uns hiess das, dass wir den Rueckweg ohne Auto bewaeltigen mussten, was allerdings kein sehr grosses Problem darstellte. Zum einen fuehrt die Hauptstrasse nach Wellington direkt durch den Ort, weshalb wir Anfangs Autostopp versucht hatten. Zum anderen faehrt hier jede halbe Stunde ein Zug nach Wellington, was wir dann schlussendlich auch ausgenuetzt haben, da wir wohl sehr gefaehrlich ausgesehen haben muessen und uns kein Auto mitgenommen hatte.

Somit hatten wir die ‚Mission New Zealand‘ erfolgreich abgeschlossen. Alles in allem ein sehr interessantes und vor allem abwechslungsreiches Land. Allerdings muss man auch sagen, dass es sehr touristisch ist und wohl auch ein Grossteil der Wirtschaft eben genau darauf abzielt. Das laesst einen manchmal wie eine Geldkuh vorkommen, was einem ein bisschen die Laune verderben kann. Auch scheint das Land ein Problem mit Jugendkriminalitaet und Drogenkonsum zu haben, wenn man so manchen Einheimischen glauben schenken darf.  Aber alleine die Landschaft von Aotearoa, dem Land der langen weissen Wolke, ist wiederum Grund genug sich einmal diesen Teil der Welt anzusehen.

Aufwiedersehen oder Kia Ora!

Wellington City Art

vor dem Te Papa

im Te Papa

Old Pauls Cathedral

Wellington vom Mt. Victoria Lookout

Downhill Mountainbike Rennen

Weta Caves - Ork Figur

Hitchhiking

Wellington Seafront bei Nacht



Wellington

1 04 2011

Ja da sind wir jetzt, in unserer, wie es aussieht, vorletzten Stadt in Neuseeland (wir haben noch eine Zwischenlandung in Auckland vor uns). Das Auto steht immer noch in Marcos Diensten (er hat ein Hostel gefunden, bei dem er im Auto schlafen kann). Wir haben ein Angebot von einem Autohaendler bekommen. Also haben wir schon einen „Notfallplan“. Was wir die ganze Zeit machen in der neuseelaendischen Hauptstadt? Unsere Skills trainieren, das Te Papa National Museum besichtigen (zwei Tage, da es so viel war), Botanic Garden, Houses of Parliament usw.
Soweit wieder mal von uns.
Schoene Gruesse ins fruehlingshafte Laendle!