Abschied aus Neuseeland

10 04 2011

Hey,

heute ist schon unser letzter ganzer Tag in Neuseeland. Die zwei Monate sind jetzt im Nachhinein doch sehr schnell vergangen. Es kommt mir vor als ob Sarah erst gestern mit uns in Christchurch angekommen waere. Das Erdbeben, einige tausende Kilometer mit verschiedenen Autos spaeter und nach drei Faehrueberfahrten sind wir nun immer noch in Wellington. Hier haben wir fast zwei Wochen verbracht. Wir hatten das Glueck ein Hostel mit Parkplatz gefunden zu haben, allerdings hatten wir auch etwas seltsame Mitbewohner. Zum Beispiel einen recht freundlichen Maori, der unheimlich gerne redet, oder einen Cafeman, der in einem Bus wohnt und untertags Kaffeeautomaten auffuellt. Einen echt begabten Pianisten und einen Studenten der im Zelt wohnt, eine Hip-Hoperin, die immer mit Kapuzenpulli herumlauft oder den „Nachtwaechter“, der vermutlich so ziemlich jede Droge einmal ausprobiert haben muss. Zumindest sieht er so aus.

Ebenfalls haben wir die letzten paar Tage zwei deutsche Maedels und einen Deutschen kennengelernt. Wir haben ihnen „Hosna“ beigebracht und heute wird noch ein bisschen UNO gespielt. Auch haben wir schon wieder viel von unserem muehsam aufgebauten Englisch verloren. Zumindest kann ich das von mir sagen.

Wir haben uns die Weta Caves angesehen und einige Aussenbezirke von Wellington. Haben die wenigen sonnigen Stunden, die wir in der letzten Woche so hatten, ausgenutzt und sind des Oefteren durch die Stadt geschlaendert. Aber zurueck zu den Weta Caves, das ist ein Filmstudio, in dem man unter anderem fuer Herr der Ringe alle Specialeffects und Kostueme hergestellt hat. Aber auch Filme wie I Robot, Last Samurei, King Kong, Avatar, District 9, Master and Comander oder Die Chroniken von Narnia wurden von diesem Studio mitgestaltet.

Und gestern sind wir dann zu unserem eigentlichen Ziel unseres Wellingtonaufenthaltes gekommen. Wir haben Marcos holden Barina Swing (Opel Corsa) verkauft. Ein Neuseelaender indischer Abstammung aus Paraparamu (ca.50km von Wellington entfernt) hat Marco das Auto abgekauft. Fuer uns hiess das, dass wir den Rueckweg ohne Auto bewaeltigen mussten, was allerdings kein sehr grosses Problem darstellte. Zum einen fuehrt die Hauptstrasse nach Wellington direkt durch den Ort, weshalb wir Anfangs Autostopp versucht hatten. Zum anderen faehrt hier jede halbe Stunde ein Zug nach Wellington, was wir dann schlussendlich auch ausgenuetzt haben, da wir wohl sehr gefaehrlich ausgesehen haben muessen und uns kein Auto mitgenommen hatte.

Somit hatten wir die ‚Mission New Zealand‘ erfolgreich abgeschlossen. Alles in allem ein sehr interessantes und vor allem abwechslungsreiches Land. Allerdings muss man auch sagen, dass es sehr touristisch ist und wohl auch ein Grossteil der Wirtschaft eben genau darauf abzielt. Das laesst einen manchmal wie eine Geldkuh vorkommen, was einem ein bisschen die Laune verderben kann. Auch scheint das Land ein Problem mit Jugendkriminalitaet und Drogenkonsum zu haben, wenn man so manchen Einheimischen glauben schenken darf.  Aber alleine die Landschaft von Aotearoa, dem Land der langen weissen Wolke, ist wiederum Grund genug sich einmal diesen Teil der Welt anzusehen.

Aufwiedersehen oder Kia Ora!

Wellington City Art

vor dem Te Papa

im Te Papa

Old Pauls Cathedral

Wellington vom Mt. Victoria Lookout

Downhill Mountainbike Rennen

Weta Caves - Ork Figur

Hitchhiking

Wellington Seafront bei Nacht



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2 Antworten zu “Abschied aus Neuseeland”

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